Downhillbike bis „Studentenrad" - 450 Verkäufe beim 10. Fahrradbasar der AWO

Vom Dreirad für Menschen mit Gleichgewichtsstörung bis zum Liegerad, vom Top-Downhillbike bis zum ganz normalen „Studentenrad“, vom Fahrradanhänger bis zum Bobbycar – Insgesamt 740 Artikel – darunter 680 Räder – standen auf dem diesjährigen Fahrradbasar in Fulda zum Verkauf. Zum zehnten Mal organisierte das Beschäftigungsprojekt „Lohn und Brot“ der Arbeiterwohlfahrt den Basar in der Halle 8 der Hochschule und auf dem Vorplatz. „Gerade in den letzten drei Jahren ist die Zahl der Verkaufsartikel und die Besucherzahl stark gestiegen“, resümierte Bernd Köhler, Projektleiter von Lohn und Brot. Mittlerweile ist der Basar so gewachsen, dass der jetzige Veranstaltungsort zu klein geworden ist. Die Veranstalter sind daher auf der Suche nach einem neuen Ort für den Basar. In diesem Jahr schätzt er die Besucherzahl auf knapp 1600.

„Ganz viele Familien gehören zu unserer Stammkundschaft“, erklärte Köhler. Sie würden die alten Kinderfahrräder verkaufen und dafür neue kaufen. „Schließlich wachsen Kinder schneller als die Fahrräder.“ Etwa knapp die Hälfte der Räder seien für Kinder und Jugendliche, der andere Teil für Erwachsene. „Der Verkaufsbasar für Fahrräder ist in dieser Dimension ziemlich einzigartig“, weiß Köhler. Die Kundschaft komme aus Fulda, aber auch aus den angrenzenden Landkreisen.

450 Artikel verkauft

Während des dreistündigen Verkaufs seien am vergangenen Samstag rund 450 Artikel – vor allem Fahrräder – verkauft worden. Gerade Auslaufmodelle würden die Händler für nur etwa 50 bis 60 Prozent des Ladenpreises anbieten, sagte Köhler. Das seien neuwertige Räder, die ein Jahr im Lager gestanden hätten. Schnäppchen seien also möglich. Neben den Händlern können auch Privatleute ihr Räder zu einem selbst festgelegten Preis anbieten. „10 Prozent des Verkaufspreises geht an das Projekt Lohn und Brot“, erklärte Köhler. Beim überwiegenden Teil der Räder handele es sich um solche gebrauchten Räder von Privatleuten.

Maßgeblich organisiert und durchgeführt wird der Basar von Jugendlichen, die in dem Projekt Lohn und Brot mitarbeiten. „Sie stellen die Werbeplakate auf, teilweise gestalten sie auch das Layout der Plakate“, berichtete der Projektleiter. Während des Basars seien 15 Jungen im Einsatz gewesen. Sie haben sich um Beratung und Bewirtung gekümmert. Auch kleine Änderungen haben sie vor Ort vorgenommen – so etwa bei Bedarf den Sattel höher oder tiefer geschraubt.

Osthessen-news berichtete über das AWO-Projekt „Lohn und Brot“: http://osthessen-news.de/beitrag.php?id=1135355 Weitere Informationen auch unter www.lohnundbrot.de (Daniel Kister) +++