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09.03.09 - Hanau

130 Pilger am Ziel - letzte Etappe der Erstbegehung des neuen Jakobswegs

Einen unvergesslich schönen, jedoch auch anstrengenden Tag durften 130 Männer und Frauen erleben. Jetzt fand die sechste und letzte Etappe der Erstbegehung des neuen „Jakobswegs von der Fulda an den Main“ statt. Start war der Bahnhof Hanau-Wilhelmsbad. Dort begrüßte Pfarrer Andreas Weber von der römisch-katholischen Gemeinde St. Elisabeth die Pilger, das Organisationsteam Pfarrer Fredy F. Hennig und Klaus Schmitt sowie Monsignore Dr. Cornelius Roth aus Fulda.

Das frühjahrsgeschmückte Kreuz führte die Freude des Jakobsweges vorbei an der Schlossruine quer durch den Schlosspark Wilhelmsbad. Vorbei an einem römischen Hügelgrab durch Wald, Feld und Wiese ging es zur ersten Station nach Wachenbuchen. In der Evangelischen Kirche Wachenbuchen begrüßte Pfarrer Fredy F. Henning die Teilnehmer die nicht diesmal nicht nur aus der Region zwischen Fulda und Frankfurt, sondern auch aus Hannover, Erfurt und Rotenburg kamen. Die Passionsspielgruppe führte ein kurzes Stück mit Zachäus auf. Pfarrer Helmut Müller lockerte die Andacht mit einer Anekdote vom Rhöner Lourdeswasser auf und spendete zum Auftakt den Reisesegen.

Frisch gestärkt und unter der ortskundigen Leitung von Pfarrer Müller setzten die Pilger ihren Weg auf der Hohen Straße nach Bergen fort. Unterwegs erfolgte auch der Schweigemarsch. Hier machten sich die Teilnehmer Gedanken über ihren Aufbruch, ihr Ziel und ob sie sich durch das Pilgern verändert haben. In der Evangelischen Kirche zu Bergen wurden sie vom evangelischen und katholischen Pfarrer sowie Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß begrüßt. Die ökumenische Andacht wurde musikalisch vom Posaunenchor begleitet. Nach Andacht und Gebet wurden die Pilger nicht nur mit Gastfreundschaft, sondern auch mit leckerer Gulaschsuppe und belegten Brötchen bedacht. Von Bergen hinab erblickten die Teilnehmer die Skyline von Frankfurt. Am Mainufer konnten persönliche Fürbitten von den Teilnehmern gesprochen werden.

Vor der Schlussandacht gab es Informationen zum weiteren Verlauf des Projekts „Jakobsweg von der Fulda an den Main“. Nach der Erstbegehung soll dieser markiert werden. Dafür werden Spenden und Wegpaten benötigt. Ein neu gestaltetes Faltblatt mit Bildern vom Wegeverlauf dem beschreibt die nächsten Schritte des Projektes. Am 14. Juni 2009 findet erstmals ein Nachtpilgern von Gelnhausen zur Hessentagsstadt Langenselbold statt.

Am Ziel stand die St. Leonhardskirche am Main. Diese wurde 1219 als spätromanische Basilika errichtet und später gotisch umgebaut. Sie zählt zu den schönsten Kirchen Frankfurts und hatte weit über das Mittelalter hinaus eine wichtige Funktion als Pilgerkirche. Reisende und Wanderer nutzten die Kirche als Zwischenstation auf dem historischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Hier konnte man das Portal mit dem heiligen Jakobus mit der Pilgermuschel an der Jakobsmuschel sowie zwei Pilgern ansehen.

Die ökumenischen Schlussandacht mit Dekan Dr. Dietrich Neuhaus und Pfarrer Dr. Stefan Scholz stand unter dem Motto: Dankbarkeit, Verehrung und Achtung. Höhepunkt war die Segnung der erschöpften, aber glücklichen Pilger. Die Pilger wurden auf Wunsch einzeln gesegnet. Danach traten sie mit unvergesslichen Eindrücken die Heimreise an. Weitere Infos auf der Homepage: www.sprengel-hanau.de/jakobsweg +++

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