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Der BMW-Fahrer verursachte nach Polizeiangaben den Unfall...

Die Unfallstelle auf der B 276... - Fotos: Feuerwehr Wächtersbach

21.02.09 - WÄCHTERSBACH

Frontal-Crash auf nasser B 276: 3 Schwerverletzte - Feuerwehreinsatz

Einen lebensgefährlich Verletzten und zwei Schwerverletzte forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Samstagmorgen gegen 07.20 Uhr auf der B 276 zwischen dem Wächtersbacher Freibad und dem Ortsteil Hesseldorf auf der B 276 im Main-Kinzig-Kreis ereignete. Vermutlich infolge nichtangepasster Geschwindigkeit geriet der Fahrer eines aus Wächtersbach kommenden BMW kurz vor dem Stadtteil Hesseldorf auf nasser Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW-Bus.

Während sich die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr noch auf Anfahrt befanden, kam durch den ersteingetroffenen Rettungswagen berreits die Rückmeldung, das es sich um 2 eingeklemmte Personen handele. Als nur wenige Sekunden später die ersten Feuerwehrkräfte eintrafen, wurde umgehend mit den Rettungsarbeiten begonnen. Durch weitere Kräfte wurden die drei, zum teils schwerst Verletzten erstversorgt bis weitere Rettungsdienstmittel an der Einsatzstelle eintrafen. Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurden die beiden Insassen des roten PKW nach der rettungsdienstlichen Erstversorgung aus ihrem Fahrzeugwrack befreit. Ein 2. Rettungssatz stand während der Befreiungsarbeiten in Bereitstellung.

Die Beifahrerin im BMW, eine 20-jährige aus Wächtersbach, sowie der 48-jährige Fahrer des VW-Busses - der ein Kennzeichen aus dem Main-Kinzig-Kreis hatte - kamen in umliegende Kliniken. Der 23-jährige BMW-Fahrer aus Bad Soden-Salmünster erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der junge Mann wurde, nachdem ihn die Feuerwehren Wächtersbach (www.feuerwehr-waechtersbach.de ) und Hesseldorf aus dem Wrack herausgeschnitten hatte, per Rettungshubschrauber ins Klinikum Fulda gebracht.

Da die Verletzungen zum Teil sehr erheblich waren, wurde von den Rettungsverantwortlichen trotz des Nebels entschieden einen Rettungshubschrauber anzufordern, berichtete Klaus Henke von der Feuerwehr Wächtersbach. Gerade bei traumatischen Verletzungen sei es von grosser Wichtigkeit, die Patienten möglichst innerhalb von einer Stunde einer bestmöglichen klinischen Versorgung zuzuführen. Deshalb sei in solchen Situationen und in ländlichen Gebieten der Rettungshubschrauber "gerne ein Mittel der ersten Wahl". Für den Hubschrauber stand eine grosse Fläche zur Verfügung, welche durch Kräfte der Feuerwehr abgesichert wurde. Nachdem sich der Rettungshubschrauber Christoph 28 seinen Weg durch den Nebel gebahnt hatte und gelandet war, wurde der schwer verletzte Patient an das Rettungsteam übergeben. Im einsatz waren auch drei Rettungswagen und 2 Notarzteinsatzfahrzeuge des DRK Gelnhausen.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Höhe des gesamten Sachschadens wurde mit cirka 15.000 Euro angegeben. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten - für etwa drei Stunden - war die B 276 voll gesperrt. Ein Dank der Feuerwehr galt auch den Ersthelfern für die gute Zusammenarbeit.

Heute Nachmittag korrigierte das zuständige Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach die erste Meldung, wonach der 23-jährige Unfallfahrer bereits verstorben sein sollte. Es sei zu einem Missverständnis hinsichtlich des Zustandes des jungen Mannes gekommen: nach der letzten Mitteilung aus dem Klinikum Fulda sei der junge Mann noch am Leben, es müsse jedoch mit dem Ableben gerechnet werden. +++


Völlig zerstört: der VW-Bus..

"Christoph 28" brachte den 23-jährigen Schwerverletzten....


...direkt zur Intensivbehandlung ins Klinikum Fulda...

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