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Die Unglücksstelle bei Kerzell - Fotos: Paul Blum / Christian P. Stadtfeld

Bergung des Pkw aus der Fliede

06.09.08 - EICHENZELL

In Eichenzell-Kerzell Im Kreis Fulda wurde heute am späten Nachmittag um 16.22 Uhr von einem Radfahrer ein Auto in der "Fliede" entdeckt. Der Fahrer war - so die ersten Angaben von Polizei und Feuerwehr - verstorben. Mit dem ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" wurde der Notarzt eingeflogen, doch der konnte nur noch den Tod des 70-jährigen Pkw-Fahrers aus Kerzell feststellen. Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Unfall bei der Entdeckung schon über 24 Stunden zurücklag, denn bei dem Toten war laut Arzt "bereits die Leichenstarre" eingetreten. Neuere Ermittlungen der Polizei ergaben jedoch, dass der Unfall am Samstag zwischen 12:30 und 16:22 Uhr passiert sein muss.

Zum Unfallhergang vermutet die Polizei, dass der Autofahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und direkt in den Fliede-Bach gefahren ist. Der Mann muss - nach aktuellen Polizeiermittlungen - auf einem Feldweg, der nach links führte, geradeaus etwa 150 Meter über eine Wiese gefahren sein, bevor der Wagen 2mit ungebremster, relativ niedriger Geschwindigkeit" über die Böschung in den etwa zwei Meter tiefer liegenden Fliede-Bach fuhr. Doch war der Pkw schon aus zehn Meter Entfernung nicht mehr zu sehen.

Der Wasserstand der „Fliede“ führte zum Unfallzeitpunkt Niedrigwasser, Höhe ca. 60 – 80 cm. Der Pkw selbst war auch nur im Fußraum des Fahrers leicht unterspült. Der restliche Innenraum samt Fahrer war trocken. Eine Verunreinigung des Gewässers mit Betriebsstoffen durch den Pkw fand nicht statt. Zur Bergung des Pkw mit dem darin sitzenden Toten wurden die Feuerwehr Eichenzell und auch die Tauchergruppe der Feuerwehr Fulda alarmiert. Erst gegen 18.00 Uhr gelang es dann mit Hilfe des Autokrans eines Abschleppunternehmens, den im Vorderfrontbereich beschädigten MITSUBISHI Lancer aus dem Wasser zu heben und den Verstorbenen der Pietät zu übergeben.

Offiziell nicht bestätigt sind Informationen von der Unfallstelle, wonach der etwa 70-Jährige vielleicht "medizinische Probleme" hatte und die Kontrolle über den Pkw verlor. Die ersten Untersuchungen des Fahrers führten zu keinem eindeutigen Ergebnis bezüglich der Todesart, woraufhin die Staatsanwaltschaft Fulda eine Obduktion des Fahrers im Laufe der nächsten Woche anordnete. +++


Für den etwa 70-Jährigen gab es keine Rettung


Der Notarzt stellte den Tod des Mannes und "eingetretene Leichenstarre" fest



























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