Formel 1-Feeling und "Rot soweit das Auge reicht" gab es heute Vormittag auf Fuldas Straßen: Ein Pferd auf der Motorhaube und ganz viele Pferdestärken unter der Haube präsentierten sich zunächst auf der Fuldaer Pauluspromenade den neugierigen Zuschauern. Dann gab es eine kurze kirchliche Feier und ein katholischer Priester spendete den "Reisesegen" für die insgesamt 230 Teilnehmer der Veranstaltung. Und hinter einer Motorradeskorte der Polizei und einem Hummer donnerten die fast 100 überwiegend roten Ferraris - unter ihnen wenige auch in schwarz, silber und gelb - dann durch die enge Innenstadt und über die abgesperrte Kurve der Bardostraße in Richtung Vogelsberg.

Beim größten deutschen Ferrari-Treffen in Fulda kamen Fahrer von knapp 100 Sportwagen der "Marke mit dem Mythos". Das nun schon 3. Treffen des - vom italienischen Autobauers lizensierten - "Ferrari Clubs Deutschland" in Fulda brachte diesmal nicht nur Liebhaber und Besitzer der "roten Teufel" aus Deutschland, sondern auch aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und sogar aus Italien nach Osthessen. Die rund 180 Kilometer lange "Panoramaausfahrt" mit Start und Ziel Fulda führt über Mittelrode, Blankenau, Rixfeld, Herbstein, Grebenhain über den legendären Schottenring mit seinen Haarnadelkurven bis zum Hoherodskopf, wo ein kurzer "Boxenstopp" eingelegt wird. Von dort aus geht's weiter nach Schotten, Ulrichstein, Mücke-Ruppertenrod, Romrod und nach Alsfeld, wo sich die PS-Boliden auf dem Markplatz präsentieren und - passend zum Dröhnen ihrer Motoren - mit voluminösen Klängen des Spielmanns- und Fanfarenzuges Alsfeld empfangen werden. Auf dem Rückweg fahren die „Kultautos“ über Schwalmtal und Lauterbach zurück zu ihrem Ziel, der Esperantohalle Fulda, wo die cirka 21 Millionen Euro teuren Sportwagen in einer Halle gut gesichert "übernachten", während Fahrer und Mitfahrer bei einem speziellen Gala-Abend mit Augen- und Gaumenschmaus verwöhnt werden.

ON berichtet heute mit einem KURZVIDEO und am späten Nachmittag mit WEITEREN großen BILDERSERIE über das Ferrari-Treffen. +++