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Insgesamt 3.000 Luftballons stiegen in den strahlendblauen Winterhimmel über dem Vogelsberg auf. - Fotos: jd

500 waren es allein am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium.

21.12.07 - Lauterbach

"Kein Krieg“, "eine Welt ohne Rassismus“ oder einfach "sich lieb haben“: Dies sind drei von etwa 3.200 Wünschen für ein besseres Miteinander die am heutigen Freitag im Vogelsbergkreis unter dem Motto "Die Gedanken sind frei" in die Luft stiegen. Diese Gedanken stammen von Schülern aller Altersklassen von insgesamt 13 Vogelsberger Schulen, die sich an der Aktion „Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ der Bundesregierung beteiligten. In der großen Pause zwischen der zweiten und der dritten Stunde entließen die Pennäler die rund 3.200 bunten, mit Helium gefüllten und Postkarten bestückten Luftballons, gleichzeitig in den Himmel. "Jeder soll sich überlegen, was er selbst machen kann, damit die Welt ein bisschen besser wird“, erläutert Stephanie Post, Jugendreferentin von Vogelsberger Jugendbildungswerk, den Kerngedanken der Aktion.

Die Postkarten sollen dann von eventuellen Findern an das Jugendbildungswerk zurückgeschickt werden. Im März 2008 soll ausgewertet werden, welche Karte am weitesten geflogen ist. Deren Finder und Ersteller bekommen dann einen Preis.

Mit insgesamt 500 Luftballons war das "Alexander-von Humboldt-Gymnasium“ in Lauterbach der größte Standort der Aktion. Die Schüler - von der neunten bis zur dreizehnten Jahrgangstufe - hätten sich mit sehr viel Enthusiasmus an der Aktion beteiligt, berichtet Biologie- und Religionslehrer Frank Schmitt. Auch bei den Schülern selbst kam das "Luftballonaufsteigenlassen" gut an. Schulsprecher Arend Steinacker berichtet: "Alle finden es super und ich hoffe, dass sich noch mehr Schulen an solchen Aktionen beteiligten“.

Erdacht wurde die Aktion vom Kinder- und Jugendparlament (KJP) Vogelsberg. Unterstützung bekam das KJP vom Kreisbildungswerk. "Die Aktion hatte eine Vorlaufzeit von über sechs Wochen", berichtet Jugendpflegerin Post. Die Kosten von rund 3.500 Euro trage das Bundesfamilienministerium.(jd)

Ein Video von Sascha POLDRACK mit diversen Interviews und Impressionen kann exklusiv bei Osthessen-News angesehen werden (orangen Link oben anklicken).(jd)+++






Auf die Postkarten notierten die Schüler ihre Gedanken für ein besseres Miteinander.

"Bunt statt Braun".


Manchmal reichte das Feld ...

... nicht aus.

























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