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Der Sieger-Entwurf der neuen Kreissporthalle vom Fuldaer Architektenbüro Sichau & Walter.

29.10.07 - Hofbieber

So sieht die neue Kreissporthalle aus! Sieger-Entwurf von SICHAU & WALTER

Knapp fünfeinhalb Monate nach der dramatischen Brandkatastrophe in Hofbieber (Kreis Fulda), bei der die Kreissporthalle unmittelbar neben der Biebertalschule zerstört wurde, gibt es konkrete Hoffnung auf ein Ende der Sporthallen-losen Zeit. Der Grund: der Wettbewerb für den Ersatzneubau ist abgewickelt und Preise an die ausgezeichneten Architektenbüros vergeben. Mit 8.000 Euro für den ersten Preis wurde der Entwurf des Fuldaer Büros Sichau & Walter (FOTO) ausgezeichnet, während die beiden jeweils mit 5.000 Euro dotierten 2. Preise ebenfalls an Fuldaer Büros gingen: Reith & Wehner sowie Schönherr & Juli. Der dritte Rang wurde zu gleichen Teilen den Architektenbüros Möller & Vey (Fulda) sowie Trapp Wagner Architekten (Hünfeld) zuerkannt. Das Preisgericht empfahl dem auslobenden Landkreis Fulda einstimmig, den ersten Preisträger Sichau & Walter zu beauftragen.

Landrat Bernd Woide überreichte in Hofbieber die Preise und äußerte sich positiv über die Entwürfe. Insgesamt hatte das Preisgericht unter Vorsitz von Professor Jürgen Bredow aus Darmstadt 15 eingereichte Arbeiten dieses "begrenzten offenen baulichen Realisierungswettbewerbes" zu bewerten. Alle Entwürfe der Architekten sind noch bis zum 09. November im Bürgerzentrum Hofbieber anzuschauen.

In der schriftlichen Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge heißt es zum Siegerentwurf : " ... Der Vorschlag eines differenzierten Baukörpers, der die städtebauliche Situation schlüssig und mit einfachen Mitteln ordnet und dabei die vorhandenen Erschließungen/Busschleife mit einbindet wird besonders hervorgehoben. Durch die Trennung des Baukörpers in einen zur Schule ausgerichteten Foyerbaukörper und in eine eingegrabene Sporthalle wird das über dem Durchschnitt liegende Volumen geschickt und rur die umliegende Bebauung verträglich eingebunden. Die Erschließung der Halle erfolgt großzügig und ebenerdig über ein zweigeschossiges Foyer für Besucher, Schüler und Sportler gemeinsam. Alle geforderten Spielfelder sind komplett darstellbar, zusätzlich könnte hier Volumen eingespart werden, wenn die mobile und feste Tribüne verschmälert würde. ( ....) Die Arbeit zeichnet sich durch eine intensiv gezeichnete Freiraumplanung aus, die aus dem Brachgelände im Zusammenspiel mit der Architektur gut ausgebildete Räume bildet. Ebenso wird die Idee der Fassade, den Sonnenschutz als metallene Hecke auszubilden anerkannt, da dadurch eine eigenständige und dem Ort angemessene Anmutung der Halle entsteht und der sommerlichen Aufheizung vorgebeugt werden kann. Durch das Grünkonzept wird der Landschaftsraum gefasst und als zur Schule gehörig wahrgenommen, dadurch entsteht kein Mehraufwand für die Straßenumlegung. Es liegt somit eine einfache und trotzdem poetische Lösung vor, die die topographischen Schwierigkeiten geschickt nutzt, um so zu einer angemessenen Lösung zu finden."

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