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In den verunglückten Opel Astra fuhr noch ein Polo (rechts) rein, doch der Fahrer blieb unverletzt

Der Lieferwagen wurde über die Leitplanke gehoben

01.09.07 - Großenlüder

Auf der Bundesstraße 254 hat sich am heutigen Samstagmorgen gegen 09.25 Uhr ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Person getötet, eine Person schwer und zwei weitere leicht verletzt wurden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 25-Jährigen aus Großenlüder. Insgesamt waren an dem Unfall vier Fahrzeuge beteiligt. Die Bundesstraße zwischen Bimbach und Großenlüder (Kreis Fulda) war in beide Richtungen für etwa vier Stunden bis 13:15 Uhr voll gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei an der Unfallstelle waren umfangreich. Weil ein DEKRA-Gutachter mit der Unfall- und Spurenanalyse beauftragt wurde, durfte zunächst nichts verändert werden.

Nach nunmehr offiziellen Angaben der Polizei touchierte der 25-Jährige mit seinem schwarzen Opel Astra offenbar aus Unachtsamkeit und wegen überhöhter Geschwindigkeit zunächst die rechte Leitplanke, verzog vermutlich das Lenkrad, kam nach links und streifte das Heck eines entgegenkommenden Reisebusses aus Rabenau (Landkreis Gießen). Dadurch stellte sich der Astra quer und prallte mit der Beifahrerseite frontal in den - hinter dem Reisebus fahrenden - Sprinter-Lieferwagen einer Malerfirma aus Wartenberg-Angersbach (Vogelsbergkreis). Durch den Aufprall wurde der Sprinter angehoben und "sprang" hinter die Leitplanke, während eine Achse auf der Leitplanke stehen blieb.

Der seitlich aufgerissene Pkw prallte auf die Fahrbahnmitte zurück und der 25-Jährige - vermutlich nicht angeschnallte - Fahrer wurde aus dem Wrack geschleudert, flog über die angrenzende Hecke und blieb etwa 20 Meter weiter am Fuß einer Böschung liegen. Dort konnte der Notarzt wenig später nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Noch ist nicht definitv festgestellt, ob das Unfallopfer angeschnallt war. Nach Meinung des DEKRA-Gutachters kann es auch vorkommen, dass angeschnallte Fahrer - je nach Unfallsituation - aus einem Auto heraus geschleudert werden.

Ein aus Herbstein (Vogelsbergkreis) stammender 64-jähriger VW-Polo-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr noch leicht in den zertrümmerten Opel hinein. Er und seine 65-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt und wurden vorsorglich ins Krankenhaus Lauterbach gebracht.

Schwer verletzt wurde der Sprinter-Fahrer. Der 49-jähriger Mann aus Angersbach wurde mit einem schweren Schock sowie Schnittwunden an Armen und Beinen in das Krankenhaus in Lauterbach eingeliefert. Der 63-jährige Fahrer des Reisebusses aus Rabenau und seine 33 Fahrgäste blieben unverletzt. Den Schaden bezifferte die Polizei auf 15.000 Euro.

An der Unfallstelle waren neben den Feuerwehrleuten aus Großenlüder - zur Aufnahme von Öl- und Glasresten sowie zur stundenlangen Absicherung der Unfallstelle und großräumigen Umleitung des Verkehrs - auch der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen, das NEF des Notarztes sowie der Rettungshubschrauber "Christoph 28" im Einsatz. +++


Die Unfallstelle zwischen Bimbach und Großenlüder ...

In dem zertrümmerten Wagen starb der 25-Jährige ...
















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