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- Fotos: Julian Dern

Gruppenbild im Grünen Saal des Stadtschlosses.

04.07.07 - Fulda

"Bai wèn bùrú yi jiàn" (einmal sehen, ist besser als hundert mal hören). Frei nach diesem chinesischen Sprichwort erhellte am heutigen Mittwochmorgen ein Blitzlichtgewitter von Dutzenden Digitalkameras den Grünen Saal des Stadtschlosses. Das "Motiv der Begierde" war Oberbürgermeister Gerhard Möller, der hier 33 chinesische Austauschschüler der Rabanus-Maurus-Schule aus der Millionenstadt Hangzhou in seinem Amtssitz empfing. Initiiert wurde der Schüleraustausch von Lehrer Christian Redweik. Die Chinesen sind eine Woche lang zu Gast in der Barockstadt.

Die Schüler und ihre fünf Lehrer sind seit letztem Freitag, 29. Juni, in Deutschland und sind privat in Fuldaer Gastfamilien untergebracht. Die chinesischen Gäste, die zum ersten Mal in "Déguó" (Deutschland = Land der Tugend) sind, haben am vergangenen Wochenende Frankfurt, die Rhön und den ehemaligen Grenzposten Point Alpha besucht. Die Verständigung sei laut Lehrer Redweick aufgrund der Englischkenntnisse der Chinesen kein Problem. Auch könne immer auf die Hilfe einer Deutsch-Chinesisch-Übersetzerin zurückgegriffen werden.

"Ich bin sehr beeindruckt von der Technik und der schönen Landschaft in Deutschland", bekannte Lehrer Li Xiansheng. Auch OB Möller freute sich die Chinesen begrüßen zu dürfen. "Fulda pflegt einen internationalen Austausch mit Russland und den USA, aber nach China hatten wir es bislang noch nicht geschafft". Dies könnte sich bald ändern, denn Lehrer Li Xiansheng lud das Stadtoberhaupt, die deutschen Schüler und ihre Lehrer in seine Heimatstadt Hangzhou ein. Matthias Höhl, Schulleiter des Domgymnasiums, gab den chinesischen Gästen einen Tipp mit auf den Weg, wenn sie zurück in China ihren Angehöhrigen beschreiben müssten, wo Fulda liege. "Fulda ist der Mittelpunkt von Europa", scherzte er. Am Freitag reisen die "Zhongguórén" (Chinesen) weiter nach Köln um die historische Altstadt zu besichtigen. Zum Abschluss ihrer Europa-Tour verweilen sie noch ein paar Tage in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam.

Die Chinesen kommen aus Hangzhou, der Hauptstadt der Provinz Zhejiang. Die Millionenmetropole an der Ostküste des Landes liegt 190km südwestlich von Shanghai entfernt. Hangzhou ist für seine Seide (Hangzhou Sichou) bekannt und wird auch als "Stadt der Seide" bezeichnet.(jd)

Sehen Sie ein Interview mit einem der jungen chinesischen Gäste, das der ON-Reporter Julian Dern führte. (auf den Link oben klicken). +++


Frei nach dem chinesischen Sprichwort: "Yi tian wen buru yi jian" (Einmal sehen ist besser als tausend Mal hören) ...

... hielten die Gäste alles mit der Digitalkamera fest.


Das Fuldaer Stadtoberhaupt war ein begehrtes Motiv.

Die deutschsprachige Chinesin übersetzte die Rede von OB Möller Stück für Stück.


Schulleiters Matthias Höhl (rechts) bedankte sich beim OB für die Einladung ins Stadtschloss.

Keine Sprachbarriere: Die Rede ...


... von Lehrer Li Xiansheng (rechts) wurde auf Deutsch übersetzt.


Die chinesischen Lehrkräfte.

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