5.000 Schüsse als Feuerwerk-Komposition - prächtiges "Gänsehaut-Erlebnis"

Es sollte ein "Spektakel der Extraklasse" sein - und die Erwartungen wurden auch voll erfüllt. Wer sich am Samstagabend um 22 Uhr im Bereich des osthessischen Rhönstädtchens Tann aufhielt, wurde von diesem mit viel Engagement und Enthusiamus kreierten Kunstwerk wirklich überrascht. Es war buchstäblich ein "Gänsehaut-Erlebnis", als dann auch noch die Musik von Nightwish ertönte. Farbige "Schüsse" in den Himmel in Form vieler Figuren - und dann spiegelverkehrt noch einmal als Lichteffekt auf dem Wasser des Geriethbades: das war einfach SPITZE. Wäre der gebürtige Tanner und Feuerwerker Lars Fleischmann nicht schon ein "Meister seines Faches", so hätte er mit diesem Feuerwerk ganz sicher seine "Meisterprüfung" bestanden. Und wie immer - wenn es besonders gut gefällt: den meisten der rund 2.000 Zuschauer war´s doch zu kurz - es hätte länger sein dürfen.

Anlass für das Feuerwerk war das 50-jährige Bestehen des "Geriethbades". Viele ehrenamtliche Helfer und vor allem der "Förderverein Geriethbad" hatten rund 20 Monate lang ehrenamtlich über 6.000 Stunden gearbeitet und die Freizeitanlagen wieder "flott gemacht". Vereinsvorsitzender Martin Koch sprach von eingesparten 180.000 Euro. Geld, das sicherlich nicht in der Stadtkasse war. Ohne das Bürgerengagement wäre das Ende des Bades programmiert gewesen. Und so feierten die Tanner am Wochenende "ihr" neues altes Geriethbad mit Wettschwimmen, dem 1. Tanner Arschbomben-Wettbewerb (Sieger Sebastian Steiner) und natürlich dem spektakulären Feuerwerk "auf die nächsten 50 Jahre". +++