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Das neue Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mit Besatzung. - Fotos: Hans-Hubertus Braune

Notarzt Erik Erlekampf (links) und Rettungssanitäter Frank Storch (rechts) erklären Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller einige medizinische Geräte.

23.01.07 - Fulda

Feuerwehr: Gelände-Touareg für Notärzte - Sondercontainer - Übergabe

Ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie zwei Abrollbehälter für Schlauch- und Rüstmaterial wurden am heutigen Dienstagmittag von Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller offiziell an die Feuerwehr Fulda übergeben. Besonders auf das NEF sind die Feuerwehrleute Stolz, denn das hochmoderne und geländegängige Fahrzeug ermöglicht den schnellen Einsatz auch in unwegsamen und steilem Gelände. Damit verbunden ist auch die auf weitere sechs Jahre festgesetzte Zuständigkeit der Feuerwehr im notärztlichen Rettungsdienst. Insgesamt neun Feuerwehrmänner sind im Wechseldienst mit dem NEF am Herz-Jesu-Krankenhaus stationiert, um den Notarzt zur Unfallstelle zu bringen. Darüber hinaus unterstützen die ausgebildeten Rettungssanitäter und Rettungsassistenten den Arzt vor Ort. Seit 2001 sind die Brandschützer auch für diesen Bereich zuständig.

Das neue Fahrzeug, ein VW Touareg V6 TDI, ist mit Hightech ausgestattet, so gibt ein Navigationssystem die Richtung vor und können Einsatzdaten in Textform an die Einsatzkräfte im Fahrzeug weiter gegeben werden. Die Kosten für das neue Fahrzeug, welches als Ersatz für ein im vergangenen Sommer verunglückten NEF (Osthessen-News berichtete) beschafft wurde, belaufen sich auf 66.609,96 Euro.

Neben dem Rettungsfahrzeug wurden während einer Pressekonferenz auch zwei Container vorgestellt. Wie Thomas Hinz, Leiter der Fuldaer Feuerwehr erklärte, gehöre es zur Strategie der Leitung, künftig Spezialgeräte und Sonderfahrzeuge als Abrollbehälter auf Wechselladerfahrzeugen aufzubauen. So können erhebliche Kosten für die sonst nötigen Fahrzeuggestelle eingespart werden, sagte Hinz. Beim Abrollbehälter Schlauch beläuft sich die Ersparnis immerhin auf 95.000 Euro. Dieser Container soll vorwiegend bei Großbränden mit enormen Wasserbedarf eingesetzt werden. Um Trinkwasserressourcen sparen zu können, soll vermehrt Wasser aus offenen Gewässern (Flüsse, Bäche oder Seen) entnommen werden. "Hierfür benötigen wir für längere Wegstrecken mehr Schlauchmaterial und leistungsfähige Pumpen, um am Strahlrohr genügend Wasser und Druck zu haben", beschreibt Hinz. 77.800 Euro hat die Schlauchbehälter inklusive Material gekostet.

In Eigenleistung haben die Feuerwehrleute einen Container zum Abrollbehälter Rüstmaterial umgebaut. Die Beladung setzt sich im Wesentlichen aus speziellen bautechnischen Arbeitsgeräten, Rüst- und Pallhölzern, Streben, Stützen und einem nicht alltäglichen Tiefbaurettungssystem zusammen, welches die patientengerechte Rettung von verschütteten Personen ermöglicht. Das Sonderfahrzeug wird bei Kranarbeiten, Tiefbau- und Bauunfällen eingesetzt. 30.000 Euro wurden dafür investiert. (Hans-H. Braune) +++


Offiziell übergaben: Der Leiter der Feuerwehr Fulda Hinz, Christof Erb vom Gesundheitsamt, Möller sowie Storch und Dr. Erlekampf (von links).

Schläuche ohne Ende enthält der Abrollbehälter Schlauch.


Der Abrollbehälter Rüstmaterial ist mit bautechnischen Geräten und Material ausgestattet.




Der Stolz der Feuerwehr Fulda: VW Touareg V6 TDI als NEF.


Auch in den nächsten sechs Jahren eine Einheit: Feuerwehr und Notarzt-Besatzung des Herz-Jesu-Krankenhaus.



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