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- Fotos: Sonja Berg

Feierliche Schlüsselübergabe an die Hausherrin

06.12.06 - Fulda

"Hurra - wir sind da" - Astrid-Lindgren-Schule seit heute offiziell eingeweiht

"Hurra wir sind da, das ist wunderbar", sangen die Jungen und Mädchen der Astrid-Lindgren-Schule aus voller Kehle. Ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde die Astrid-Lindgren-Grundschule im Stadtteil Fulda Galerie heute Morgen offiziell eröffnet. Bereits am 28. August begann für die Kinder und Lehrerinnen der Unterricht in den neuen Räumen.

Die Einweihungsfeier sollte erst stattfinden, wenn die Bauarbeiten vollständig abgeschlossen sind, hatte OB Gerhard Möller erklärt. Fuldas Verwaltungschef nutzte die Gelegenheit, um allen Beteiligten für den Einsatz zu danken: Den beiden Geschäftsführern der Fulda Galerie Klaus Krolopp sowie Werner Schäfer, Werner Pausinger vom ausführenden Büro Reith + Wehner, insbesondere aber Schulleiterin Gabrielis Steinberger-Rippert und ihrem Team, die viel Organisatorisches zu leisten hatten.

Oberbürgermeister Gerhard Möller berichtete in seiner Rede von den Problemen, die die Stadt bei der Planung der neuen Schule hatte: „Wie viele Klassen, wie viele Jahrgänge wollen wir unterbringen?“. Zu den acht Klassenräumen könnten, dank eines beweglichen Konzepts, noch vier weitere hinzukommen. „So können wir auf die Wachstumsstärke reagieren“, erklärte der Oberbürgermeister. Auch für das Architektenbüro Reith + Wehner war der Schulbau eine besondere Aufgabe. „Das wird wahrscheinlich die erste und letzte Schule in unserem Auftragsbuch sein, so etwas setzt man nicht alle Tage um“, so Manfred Reith. "Für viele ist die Schule wie ein zweites Zuhause, wir wollen, dass die Kinder sich hier wohl fühlen", berichtete Schulleiterin Gabrielis Steinberger-Rippert.

Die Schule kostete rund 4,4 Millionen Euro. Etwa 1,2 Millionen davon hat das Land Hessen wegen der Ganztangsbetreuung - für die eine Mensa entstand - für rund 100 Kinder aus dem Wohngebiet Fulda-Galerie und dem Stadtteil Sickels übernommen. "Fast 60 Kinder nutzen schon jetzt das Nachmittagsbetreuungsangebot", weiß die Schulleiterin. Neben den Klassenzimmern verfügt die neue Grundschule über einen Werkraum, eine Sporthalle, die man zum Foyer öffnen kann, die Stadtteilbibliothek, sowie einer Sportanlage und Spielgeräten auf der Freifläche.

Auch bei den Schülern kommt die neue Schule gut an. Die Turnhalle und die Sportmöglichkeiten sind bei den Kindern der Renner, so auch bei Roman und Nicolas. "Ich finde es auch toll, dass man hier so viel für uns gemacht hat", fügt Niccolas hinzu.

Im Anschluss an den offiziellen Festakt enthüllte der Bildhauer Ulrich Barnickel seine zwei Skulpturen am Vorplatz der Schule mit dem Titel "Integration". Integration sei ein Thema, das sich nicht nur in der Schule offenbare, sondern im Alltagsleben immer mehr Raum einnehme. Die Plastiken aus Edelstahl mit der zerknautschten, hohlen Form und ihren Kerben, Brüchen und Schweißnähten sei ein Hinweis auf die Oberflächlichkeit menschlicher Beziehungen und auf die notwendige Integrationsfähigkeit. (S.B.)+++


Schulleiterin Gabrielis Steinberger-Rippert



Bildhauer Ulrich Barnickel enthüllte sein Kunstwerk und erklärte seine Hintergedanken


Die Skulptur auf dem Vorplatz der Schule



Nicolas und Roman (zehn Jahre) haben großen Gefallen an der neuen Schule



Die Namensgeberin immer im Blick: die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren

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