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Das fett gedruckte Wort "Start" soll verdeutlichen, dass auch der Schüler von Anfang an stark motiviert sein muss.

22.09.06 - Fulda

"Startbahn in die Arbeitswelt" - Arbeitsschule des Antoniusheims eingeweiht

Heute wurde die Arbeitsschule des Antoniusheims offiziell eingeweiht und eröffnet. Unter dem Namen „Startbahn“ lernen dort seit 1. September 50 Schüler, die sich auf ihren Weg ins Berufsleben vorbereiten und so eine Lebensperspektive erhalten. Begrüßt wurden die etwa 200 Gäste von Rainer Sippel, Geschäftsführer des Antoniusheims, und Detlef Fischer, Leiter der Arbeitsschule. Die sechs Unterrichtsräume des Schulzentrums hat das Antoniusheim vom Klinikum Fulda im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung angemietet.

„Ausgehend von den Erfahrungen von Perspektiva und dem Antoniusheim im Reha-Bereich sowie in der Integration werden Angebote entwickelt, die individuell und passgenau sind“, erläuterte Rainer Sippel das Anliegen: „Die Lernangebote sind kleinschrittig angelegt und orientieren sich am einzelnen Menschen“. Ausgangspunkt der „Startbahn“ sei die Frage gewesen: Wie können die Übergänge von der Schule in den Beruf optimiert und bedürfnisorientiert gestaltet werden? Ziel der Arbeitsschule sei, dem Automatismus „Sonderschüler und anschließende Tätigkeit in der Werkstatt oder Empfangen von Sozialhilfe“ entgegen zu treten. Sie stelle das bisher fehlende Bindeglied zwischen schulischer Bildung und dem Eintritt ins Arbeitsleben dar.

„Ich habe mich von der Idee anstecken lassen“, sagte Peter Vater, Leitender Schulamtsdirektor am Staatlichen Schulamt Fulda. Er übergab die Verfügungsgenehmigung für die Förderberufsschule. Sie ist neben den Berufspraktika, die im Antoniusheim angeboten werden, einer der beiden Teile der Arbeitsschule. „Bildungschancen sind Lebenschancen“, pointierte Vater in seiner Rede weiter.

Danach segneten Professor Gerhard Stahnke, Mitglied der St. Lioba-Stiftung, und Pater Adalbert Kremer, Hausgeistlicher im Antoniusheim, die Räumlichkeiten des Schulzentrums in der Carl-Schurz-Straße. In dieser Zeit sang der Chor unter Leitung von Oberin Sr. Maria Virgo Bauerbach. In einem anschließenden Grußwort beglückwünschte Oberbürgermeister Gerhard Möller das Antoniusheim „zum neuen Start auf neuer Bahn zu neuem Lauf“ und charakterisierte die Arbeitsschule als pionierhaft. Landrat Bernd Woide hob lobend hervor, dass das Antoniusheim nicht nach dem Staat rufe, sondern die Dinge selbst in die Hand nehme.

In einem symbolischen Akt durchschnitt Claus-Dieter Schad, Vorstansvorsitzender der Klinikum Fulda gAG, mit der Marathongruppe des Klinikums das Band zum Eingang und gab damit das Signal zum Start der Arbeitsschule. +++


Die rote Linie soll notwendige Dynamik zum Ausdruck bringen und den Buchstaben "Orientierungshilfe" geben - am Anfang mehr, am Ende weniger.


Etwa 200 Gäste waren bei der Einweihungsfeier anwesend.

30 Schüler werden in den sechs Klassenräumen der Förderberufsschule unterrichtet.


20 weitere Schüler werden im Antoniusheim Berufspraktika absolvieren.

Die Arbeitsschule soll ein Bindeglied zwischen Schule und Beruf darstellen.


Das Logo der Arbeitsschule: Der Rote Punkt soll den Startpunkt darstellen, in den besonders viel Energie investiert werden muss.





Landrat Bernd Woide und Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (v. li.)


Möller beglückwünschte "zum neuen Start auf neuer Bahn zu neuem Lauf"

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