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Ein schwieriger Einsatz mit einem glimpflichen Ausgang - und an alle "Heimwerker" die Mahnung, bei heimischen Erdarbeiten auch auf Eigensicherung zu achten - Fotos: Klaus Dehnhard

An diesem Hanggrundstück in Fulda-Bernhards arbeitete der 52-jährige mit einem Bekannten..

08.08.05 - Fulda

Dramatische Rettung: 52-jähriger im Erdreich verschüttet: leicht verletzt

Dramatische Rettungsaktion heute Nachmittag im Fuldaer Stadtteil Bernhards: bei Arbeiten in einem schmalen Graben neben seiner Garage ist ein 52-jähriger Mann "bis über den Kopf" von abrutschenden Erdmassen verschüttet worden. Nach Angaben von Polizeisprecher Matthias Heim hatte der Mann auf seinem Grundstück mit einem Bekannten zusammen Erd- und Abstützarbeiten am Garagenfundament durchgeführt. Als der ungewöhnliche Unfall in der Bernhardser Straße um 15:30 Uhr gemeldet wurde, kam es auf jede Minute an. Von der neuen Feuerwache Fulda-Nord und von der Freiwilligen Feuerwehr Bernhards rückten Kräfte aus.

Durch das schnelle Eingreifen von Ersthelfern sowie Feuerwehrkräften konnte bei dem Verletzten zunächst der Kopf befreit und dann der Brustbereich "freigeräumt" und vom Notarzt versorgt werden. Während der Notarzt dem Mann eine Infusion anlegte und ein - auf dem Bauch liegender - Feuerwehrmann die Hand des Unfallopfers hielt, schaufelten die Einsatzkräfte Erde weg und stützten mit Brettern das Erdreich ab, um ein weiteres Nachrutschen zu verhindern. Der Einsatz war durch die Enge schwierig: an dem Hang zwischen Garage und einer Treppe war der ausgehobene "Graben", in dem der Verunglückte steckte, nur etwa 70 Zentimeter breit.

Der 52-jährige war ansprechbar und cirka 2 Stunden nach seiner Verschüttung hatten die Retter den Mann "freigelegt". Er kam auf eine Trage - was ihm gar nicht gefiel: Noch im Notarztwagen rief der Mann, er wolle "wieder aufstehen und weiter machen". Ob er das ernst meinte oder unter Schock stand, ist der Redaktion nicht bekannt. Tatsache ist aber, dass er großes Glück hatte und laut Polizei nur leichte Verletzungen davon trug. Er wurde am Abend aus dem Krankenhaus wieder nach Hause entlassen. +++


...und plötzlich kam abrutschende Erde herunter und verschüttete ihn komplett

Ersthelfer hatten den Kopf freigelegt und die rasch anrückenden Wehrleute aus Bernhards und von der neuen Feuerwache Fulda-Nord befreiten den Verunglückten bis zum Brustkorb


Während im Notarztwagen eine Infusion für das Unfallopfer vorbereitet wurde...

...hieß es in dem schmalen Graben schaufeln und Erdreich abstützen


Schaulustige sammelten sich natürlich auch an

Von der Enge an der Einsatzstelle geben diese Bilder einen Eindruck


Während der Rettungsmaßnahmen hielt ein auf dem Bauch liegender Feuerwehrmann die Hand des 52-jährigen (Bildmitte)

...und der Notarzt versorgte ihn mit einer Infusion und ...


...redete beruhigend mit dem ansprechbaren Verletzten

Etwa 2 Stunden nach seinem Unfall war der Hausbesitzer befreit..


...und auf eine Trage gelegt

Allerdings wollte der Mann eigentlich nicht ins Krankenhaus, sondern lieber "aufstehen und weiter machen"...


...ob er es ernst meinte oder unter Schock stand? Jedenfalls wurde er mit dem Notarztwagen abtransportiert

Aus diesem Loch holten die Feuerwehrleute den Verunglückten heraus..


...hier war über dem 52-jährigen die Erde zusammengerutscht

Am Ende ging ein dramatischer Unfall glimpflich aus - der Mann erlitt nur leichte Verletzungen

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