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Vorstandswechsel bei der Arbeitsgemeinschaft „Bäderland Bayerische Rhön“: Der Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft lag bisher bei Karl Heinz Laudenbach, Oberbürgermeister Bad Kissingen (li.) und ist am 1. April satzungsgemäß weitergegeben worden. Der neue Vorsitzende ist Thomas Habermann, Landrat Rhön-Grabfeld (re.). Die Geschäftsführung bleibt in den bewährten Händen von Werner Angermüller, Kurdirektor Bad Königshofen.

Die Arbeitsgemeinschaft „Bäderland Bayerische Rhön“ traf sich am Freitag, 24. Februar, im Sitzungssaal des Rathauses in Bad Kissingen. Auf unserem Bild sind (v. li. n. re.): Clemens Behr (Bürgermeister Bad Königshofen), Thomas Bold (Landrat Bad Kissingen), Gunter Sauer (Kurdirektor Bad Kissingen), Werner Angermüller (Kurdirektor Bad Königshofen), Thomas Beck (Kurdirektor Bad Bocklet), Karl Heinz Laudenbach (Oberbürgermeister Bad Kissingen), Andrea Schallenkammer (Kurdirektorin Bad Brückenau), Thomas Ullmann (Bürgermeister Bad Brückenau), Bernhard Mosandl (Kurdirektor Bad Neustadt), Thomas Habermann (Landrat Rhön-Grabfeld), Bruno Altrichter (Bürgermeister Bad Neustadt), Wolfgang Back (Bürgermeister Bad Bocklet).

06.04.06 - Bad Kissingen

Erfolgreiche Bilanz nach zwei Jahren Zusammenarbeit: ARGE Bäderland

Die Arbeitsgemeinschaft „Bäderland Bayerische Rhön“ besteht jetzt seit zwei Jahren, ein Anlass den Blick auf die bisher geleistete Arbeit zu werfen. Gebildet wurde die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) nach den Reformen im Gesundheitswesen, die zum Rückgang der Fallzahlen bei Kuren und damit zur Notwendigkeit geführt haben, um das Gesundheitswesen, die Kur, den Tourismus und die Naherholung in der Region Rhön- und Saale zu fördern. Die Arbeitsgemeinschaft hat die Profilierung der beiden Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld mit ihren Kurstädten als Gesundheits- und Bäderregion nach innen und außen zum Ziel. Dabei gilt es, ausgehend von den Einzelstärken der fünf Kurorte Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Königshofen und Bad Neustadt, Synergieeffekte zu nutzen, Aktivitäten zu koordinieren und innovative Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

Erfolgreich war die 2-jährige Arbeit der ARGE Bäderland Bayerische Rhön auf regionaler, fränkischer und bayerischer Ebene. Die ARGE konnte sich auch auf der politischen Ebene etablieren und Projekte auf den Weg bringen in Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen, den beiden Landkreisen, der IHK Würzburg-Schweinfurt und der Regierung von Unterfranken.

An einem Beispiel, der Produktlinie „VitalSpring“, soll das verdeutlicht werden: Zunächst wurden Pauschalangebote im Präventionsbereich in Abstimmung mit den verschiedenen Partnern und Leistungserbringern in den jeweiligen Kurorten erarbeitet. Im Rahmen des Projektes erhielten die fünf Kurorte Unterstützung von höchster politischer Ebene: von den Bayerischen Staatsministerien für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Die Angebote wurden in einem Gesamtkatalog zusammengefasst und werden im Rahmen verschiedener Werbemaßnahmen vermarktet. Auf diesem Weg konnten erfreulicherweise Kooperationen von einzelnen Kurorten des Bäderlandes mit Krankenkassen für den Bereich der Prävention vereinbart werden.

Weitere Aktivitäten in den zwei Jahren lagen im sportlichen Bereich: Der „Bäderland-Cup“ als Fußball-Turnier mit namhaften Mannschaften im Sommer 2005 war ein Highlight. Sehr großen Zuspruch in der Bevölkerung und der Region erfuhr die „Bäderland-Radeltour“. Sie führte von Bad Königshofen über Bad Neustadt nach Bad Bocklet, dann nach Bad Kissingen und auf den Kreuzberg. Hier wurde übernachtet und die zweite Tagesetappe ging bis Bad Brückenau.

Effektiv waren die Ergebnisse der ARGE bei den verstärkt gemeinsamen Auftritten in der Presse und bei weiterer Öffentlichkeitsarbeit wie Messen, zu denen das Bäderland – wie zum Beispiel in Hamburg auf dem Messestand „Rhön“ – die Vorzüge der Heilbäder und Kurorte im Bäderland deutlich darstellen konnte. Auch an der A 71 zeigt sich der Synergieeffekt der ARGE durch das Hinweisschild „Bäderland Bayerische Rhön“, das die Bedeutung der fünf Kurorte in den Landkreisen deutlich macht.

Alle diese gemeinsamen Maßnahmen haben zu einer engen, vertrauensvollen Kooperation auf der Ebene der politisch Verantwortlichen und natürlich im Besonderen bei den Kurdirektoren geführt. Es konnten Projekte angegangen werden, die ein einzelner Kurort nicht hätte umsetzen können. So sind positive Ergebnisse erzielt worden, die in ihrer Summe bedeutender sind als es Einzelbeiträge gewesen wären. Beispiele hierfür sind der gemeinsame Geltungsbereich der Kurkarten und die „Bäderland-Zeitung“, in denen die Kurorte des Bäderlandes und die Region sehr anschaulich dargestellt werden. Auch bei kulturellen Veranstaltungen hat man sich gegenseitig unterstützt und zusammen gearbeitet wie etwa bei der Eröffnung des Heilwassersees in Bad Königshofen. Hier waren die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Bäderland Bayerische Rhön mit einer starken Abordnung präsent.

Als Fazit lässt sich nach zwei Jahren ziehen: Zusammen hat die ARGE zu einer Stärkung der fünf Kurorte und der gesamten Region geführt, und sie trägt weiterhin dazu bei, dass die Zukunft des Bäderlandes sicherer gestaltet werden kann. Die verschiedenen positiven Ansätze und Entwicklungen müssen auch zukünftig konsequent auf verschiedenen Ebenen unterstützt und vorangetrieben werden. Weitere Projekte werden hinzu kommen, wie z. B. ein gemeinsames Vermarktungskonzept. Eine Vertiefung der Zusammenarbeit ist ebenfalls anzustreben, gedacht ist bereits an den ÖPNV oder auch an gemeinsame Aktivitäten im Veranstaltungsbereich. Um all dies zu erreichen, wird auch künftig das persönliche Engagement aller notwendig sein, genauso wie die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel. +++

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