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- Stefan Schnell
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28.09.03 - Sinntal
Rettungsübung (3) am "Südportal" des ICE-Tunnels bei Weichersbach
b>Die größte Rettungsübung der Region in den letzten Jahrzehnten mit über 1.400 Helfern hatte zwei Schwerpunkte, die sich am Nordportal im Landkreis Fulda und dem Südportal bei Sinntal-Weichersbach im Main-Kinzig-Kreis befanden. Ergänzend zu dem Hauptbericht nun der Bericht eines Teilnehmers aus diesem Südabschnitt.
"Die beiden Notausgänge befinden sich auch auf der Seite von Sinntal. Dort hatten die Kräfte 50 gehfähige Betroffene, die sich durch die beiden Stollen retten konnten, zu versorgen. Weiterhin kamen durch das Südportal 35 Verletzte.
Auf Sinntaler Seite hatte die Leitstelle Main-Kinzig die Feuerwehren, Sterbfritz, Altengronau, Mottgers, Weichersbach, Oberzell, Zeitlofs und Schlüchtern alarmiert. Ebenso die DRK- Bereitschaften aus Sterbfritz und Altengronau, einen Rettungswagen und einen Notarztwagen. Zu dessen Unterstützung wurden auch der 3. und 4. Sanitätszug des Main-Kinzig-Kreises im Katastrophenschutz angefordert, ebenso der 4. Betreuungszug. Die THW- Gruppe aus Steinau, Wächtersbach und Bad Orb waren für die Ausleuchtung der Einsatzstelle verantwortlich. Vor Ort waren auch als Organisationsleiter Matthias Scholl und der leitende Notarzt Dr. Wolfgang Lenz. Eine Einsatzabschnittsleitung Süd wurde von der Feuerwehr Sinntal gebildet, die den Einsatz in Sinntal koordinierte, vertreten waren dort auch von anderen Organisationen Hilfskräfte.
An den beiden Stollen wurden durch DRK und Feuerwehr-Kräfte die "Selbstretter" aus dem Tunnel in Empfang genommen, versorgt und betreut. Dies erfolgte in einem eigens aufgebauten Zelt auf dem Sportplatz in Weichersbach. Danach wurden die Zugpassagiere zur weiteren Betreuung und Versorgung zum Dorfgemeinschaftshaus nach Mottgers gebracht. Im Tunnel wurden die Verletzten von der Besatzung des Rettungszuges gerettet und in einem Pendelteil aus dem Tunnel heraus gefahren, auf einem Verbandsplatz weiter versorgt und betreut sowie anschließend ebenfalls zum Hauptverbandsplatz zum Dorfgemeinschaftshaus gebracht.
Während der Übung hatte sich auch die Verpflegungsgruppe des Katastrophenschutzes aus Birstein eingefunden und für die etwa 300 Einsatzkräfte auf der Seite des Main- Kinzig Kreises Sauerkraut und Rippchen parat gehalten. Während der kühlen Nacht wurden warme Getränke gereicht. Im Großen und Ganzen können die Übungsteilnehmer mit dem Verlauf der Übung zufrieden sein. Nach dieser Übung sollen weitere Einsatzpläne für die Tunnel der ICE- Strecken erstellt werden. (ss) +++
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