Archiv


- Fotos: Gerhard Manns
23.01.12 - WOMMEN
Mindestens 130.000 Euro Sachschaden entstanden am Montagmorgen gegen 03:15 Uhr, bei einem Verkehrsunfall auf der Auffahrt zur Bundesautobahn A 4, Anschlussstelle Wommen, in Fahrtrichtung Eisenach. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit war ein Sattelzug mit Tankaufbau in einer 90 Gradkurve ins Schleudern geraden. Der Sattelzug kam aus Richtung der Landesstraße 3151 und wollte weiter über die Autobahn A 4 in Richtung Erfurt fahren. Der Sattelauflieger kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in die Betongleitschutzwand.
Anschließend stieß der Tankaufbau gegen die hinter der Betonschutzgleitwand installierte Schallschutzwand und beschädigte diese auf einer Länge von ca. 25 Metern. Dabei fiel der Sattelauflieger nach rechts um und blockiert derzeit noch immer die Autobahnauffahrt. Aus dem Tankauflieger trat die geladene Biomasse aus und ergoss sich auf die Fahrbahn. Derzeit wird immer noch der im Tankaufbau befindliche Rest der transportierten Biomasse von einem Spezialfahrzeug abgepumpt. Die Autobahnauffahrt bei Wommen ist noch mindestens eine Stunde voll für den Verkehr gesperrt. Die Freiwilligen Feuwehren aus Herleshausen, Wildeck, und Bad Hersfeld sowie die Mitarbeiter Autobahnmeisterei in Kirchheim sind im Einsatz.
Konkret ist vom Tankzug der Aufleger in der Auffahrt Wommen Richtung Osten ungestürzt. Der Tank ist zum Teil aufgeplatzt und eine zähflüssige Masse von Essensresten, die für ein Biokraftwerk vorgesehen waren, hat sich über die Fahrbahn ergossen. Der übelriechende Schlamm wurde mit Hilfe eines Spezialfahrzeugs abgesaugt. Zu allem Unglück war auch noch Dieselkraftstoff - vermischt mit Essensresten - in die Kanalisation gelaufen und musste gebunden werden. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.+++













