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23.07.11 - EICHENZELL

“Zeitreise ins 18. Jahrhundert“ - Erlebniswochenende auf Schloss-Fasanerie

Am 2. August-Wochenende von 10.00 bis 18.00 Uhr wird im Hof- und Obstgarten sowie in den Innenhöfen von Schloss Fasanerie das 18. Jahrhundert wieder lebendig. Wie brate ich einen Fasan über offenem Feuer? Warum trugen reiche Leute vor 250 Jahren Perücken? Wie hat man damals ein Gewehr geladen? Und wie schläft man auf einem Strohsack? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen die Gäste der "Zeitreise ins 18. Jahrhundert", am 13. und 14. August 2011 auf dem Gelände von Schloss Fasanerie im Landkreis Fulda..

Die "Zeitreise ins 18. Jahrhundert" ist bundesweit einmalig. In einer Art lebendigem Geschichtsunterricht werden Szenen und Gewänder,Roben, Uniformen, Händler und Handwerker, Soldaten, oder lumpige Bettler aus der Zeit zwischen 1740 und 1786 zu sehen sein. An beiden Tagen, jeweils von 10 bis 18 Uhr, folgen rund 200 Darsteller aus ganz Deutschland, dem europäischen Ausland und den USA der Einladung der Hessischen Hausstiftung und der Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte. Sie verwandeln den Hofgarten der ehemaligen Sommerresidenz der Fürst-Äbte von Fulda in ein lebendiges Museum. Die "Zeitreise" ist die größte jährliche "Reenactment"-Schau für diese Epoche im Westen Deutschlands, gleichzeitig aber auch die authentischste, wie die Veranstalter versprechen: Wer als Darsteller mitmachen will, muss sich in Schnitt, Materialwahl und Auftreten streng an das historische Vorbild halten - und ehrenamtlich mitmachen, denn keiner der Darsteller erhält eine Gage. Es geht um Geschichte, nicht um Geschäfte: Der übliche Markt-Tand ist nicht zu finden, denn die zeitgenössischen Händler bieten nur das an, was man früher auch brauchte, vom Hornknopf über Perückenpuder bis zum Holzschuh.

Die Gäste können ihren Wissensdurst ausgiebig stillen. So gibt es an beiden Tagen Vorträge zu verschiedenen Themen, praktische Vorführungen über die Mode im 18. Jahrhundert, die Geschichte des Fechtens, der Duelle und über die Kunst der damaligen Chirurgen. Soldaten in rekonstruierten hessischen Uniformen werden Wachablösungen und eine Soldatenwerbung nachstellen. Waffen, Drill und Taktik der Hessen, Preußen, Engländer und eben jener Amerikaner werden jeweils in Vorführungen und einem Theater-Manöver vorgestellt.

Das 18. Jahrhundert wird in einem vielfältigen Programm lebendig, bei dem für alle etwas Interessantes dabei ist. Am Abend des 13. August ist diese Zeit dann auch musikalisch erlebbar in einem klassischen Konzert, die eine weitere Seite dieses ausgesprochen musisch und kulturell interessierten, selbst komponierenden preußischen Königs Friedrich II. zeigt. Und wer sich für Porzellan interessiert, kann sich um 11.30 und um 15 Uhr durch das Porzellanmuseum auf Schloss Fasanerie mit seinem einzigartigen Variantenreichtum aus dem Erbe der Landgrafen und Kurfürsten von Hessen führen lassen und um 17.30 Uhr den interessanten Vortrag zur Fridericianischen Porzellansammlung besuchen.

Bei dieser Inszenierung geschichtlicher Ereignisse werden theaterartige Historienszenen dargestellt, bei denen Repliken historischer Blank- und Schusswaffen eingesetzt werden. Beim theaterartigen Schießen entstehen laute Knallgeräusche, daher werden Besucher aufgefordert, ihr Gehör entsprechend zu schützen.

Die Veranstaltung wird zusammen mit der Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte e.V. durchgeführt. Der Eintritt kostet pro Person 6,00 Euro, für Schüler und Studenten 3,00 Euro bei Vorlage eines gültigen Ausweises, eine Familienkarte gibt es für 14,00 Euro.+++




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