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16.12.10 - REGION

Reaktionen auf Schneeschieber-Mangel - auch Streusalz vergriffen - Hohe Preise

Unser heutigen Thema "Schneeschieber-Mangel" (Schneeschieber kaputt? Neue erst im Frühjahr: "Engpässe in Produktion": http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1191224 ) stößt auf großes Interesse und erste Reaktionen. Vielen Dank schon mal für die Tipps und Hinweise an die Redaktion.

"Man muss Ihren Bericht ( aus zweierlei Gesichtpunkten bewerten", schreiben Oliver Baus und Peter Lehmkuhl vom Landschaftsbau- und Gartenmöbelbetrieb in Landhausen:

"Zum einem ist es vollkommen richtig das der Bedarf an Schneeräumgeräten zurzeit in Deutschland vergriffen ist. Das gleiche gilt auch für Streusalz. Dies liegt an dem Zustand, dass von Rügen bis nach Rotterdam oder vom Fehmarn bis an die Zugspitze Schnee liegt. Das war auch im letzten Jahr so. Dem Handel wird eine Möglichkeit an die Hand gegeben sich im Sommer ( d.h. ca. April / Mai ) im Rahmen eines Frühbezuges eine Bestellung über eine bestimmte Menge an Schneeschieber auszuführen. Hierfür erhält der Handel dann einen besonderen Einkaufsvorteil. Diese Bestellung wir dann im September an die Händler ausgeliefert. Der Handel bedient sich dabei der Industrie sowie auch die Industrie den Handel. Beide behaupten nun, dass sich keiner richtig bevorratet hat. Tatsache ist nun aber leider, dass sich keiner der Beiden richtig bevorratet hat was nun leider zu diesen Engpässen führt.

Wenn wir nun mit einem Angebot im Nachbezug an den Handel treten, so stoßen wir sehr oft Unverständnis da sich leider auch Preise erhöhen. Der Handel bestellt dann keine Ware, weil er der Meinung ist diese irgendwo billiger beziehen zu können. Wir haben zurzeit eine Order laufen in der wir 4.500 Schneeschieber bestellt haben. Die Lieferung wir in der 3 KW 2011 in unserem Lager in Landenhausen eintreffen. Wir können also jederzeit Schneeschieber liefern. Der Handel muss sie nur bestellen.

Was das Thema Streusalz betrifft so verhält sich die Herstellerindustrie bereits nahe am Rande der Kriminalität. Beschaffungspreise zwischen 220 Euro und 650 Euro pro Tonne sind keine Seltenheit mehr auf dem Europäischen Markt. Aufträge die im August ausgelöst und bestätigt wurden, wurden von der deutschen Herstellerindustrie mal einfach so vor 4 – 6 Wochen storniert. Wir selbst haben eine bestätigte Lieferung vom 10.12.2010 storniert bekommen mit der Begründung der Prioritätseinstufung. Was das für uns und den Bezug von Streusalz aus der deutschen Industrie bedeutet bleibt abzuwarten. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und uns mit Streusalz für den Januar 2011 bevorratet."

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