Stadt schließt Vertrag mit Unitymedia - schnelles Internet für 9 Stadtteile

Die Bemühungen um eine Versorgung der Stadt Homberg (Ohm) mit schnellem DSL haben nun zu einem ersten großen Erfolg geführt. Mit dem Kabelnetzbetreiber Unitymedia konnte nach intensiven Verhandlungen ein Vertrag über den Ausbau des Kabelnetzes geschlossen werden, der den an das Kabelnetz angeschlossenen Grundstücken in den Stadtteilen Bleidenrod, Büßfeld, Deckenbach, Gontershausen, Haarhausen, Homberg Kernstadt, Maulbach, Ober-Ofleiden und Schadenbach Internetanschlüsse mit einem Download von bis zu 128 Mbit/s und einem Upload von bis zu 5 Mbit/s ermöglicht.

80 Prozent der Homberger Bürgerinnen und Bürger können somit bald Highspeed-Internet genießen, und dies zu günstigen Konditionen, beispielsweise DSL 16.000 für 20 Euro im Monat oder auch Kombipakete mit DSL 32.000 und Telefon-Flatrate für 25 Euro im Monat (keine Gewähr, Quelle: www.unitymedia.de, 07.10.2010). Die Erhöhung der Bandbreite für den Upload auf bis zu 5 Mbit/s und somit speziell für die Bedürfnisse der Gewerbebetriebe war der Hauptgrund für die Nachverhandlungen zu dem schon seit dem Frühsommer vorliegenden Vertragsentwurf. Weiter konnte im Vertrag der Anbieter nun verpflichtet werden, dass Angebot mindestens fünf Jahre aufrecht zu erhalten. Ein Kabelfernsehanschluss ist übrigens keine Vertragsvoraussetzung, auch der alleinige Bezug von Internet über Unitymedia ist möglich.

Die Gegenleistung der Stadt Homberg (Ohm) beträgt 34.000 Euro, die als Deckungslücke für den wirtschaftlichen Ausbau ermittelt wurden und durch die Stadt Homberg (Ohm) nach Fertigstellung des Ausbaus zu leisten sind. Bereits Ende Mai hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, diese Summe im Falle eines positiven Vertragsabschlusses zur Verfügung zu stellen. Unitymedia erstellt derzeit die Ausbauplanung und wird in Kürze mitteilen, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Die Bürgerinnen und Bürger können sich schon jetzt auf www.unitymedia.de informieren, ob ihr Grundstück am Kabelnetz angeschlossen ist und welche Tarife nach Fertigstellung des Ausbaus zur Verfügung stehen.

Das Augenmerk der Stadtverwaltung unter Bürgermeister Prof. Dören liegt nun in der Verbesserung der Situation in den restlichen Stadtteilen Appenrod, Dannenrod mit Neu-Ulrichstein, Erbenhausen, Höingen und Nieder-Ofleiden. Hier werden derzeit verschiedene Optionen ausgelotet. Über den Fortschritt der Verhandlungen wird zeitnah berichtet. +++