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16.09.10 - REGION

Warnung vor türkischem Rhododendron-Honig - Vergiftungserscheinungen möglich

Das hessische Verbraucherschutzministerium warnt vor dem Verzehr von Rhododendron-Honig, der im Raum der türkischen Schwarzmeerküste gewonnen wurde. Dieser könne Pflanzenstoffe enthalten, die beim Menschen zu Vergiftungserscheinungen führen, wie eine Sprecherin des Ministeriums am Mittwoch erklärte. Diese giftigen Pflanzenstoffe seien in Blüten, Blättern und Pollen von Rhododendron enthalten. In den Honig würden die giftigen Pflanzenstoffe über die Pollen sammelnden Bienen gelangen.

Die amtliche Lebensmittelüberwachung in Hessen sei von einem Arzt aus Südhessen darüber informiert worden, dass wiederholt Patienten nach dem Genuss von Honig aus dem Bereich der türkischen Schwarzmeerküste über Bewusstseinsstörungen klagten. Das Hessische Landeslabor habe in einer Honigprobe, die der Arzt zur Verfügung gestellt hatte, einen hohen Gehalt des giftigen Pflanzenstoffes Grayanotoxin festgestellt.

Das hessische Verbraucherschutzministerium hatte daraufhin das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gebeten, die gesundheitlichen Risiken des Verzehrs derartiger mit Grayanotoxinen belasteter Honige zu bewerten. Das BfR kommt zu dem Schluss, dass bereits der Verzehr von kleinen Mengen dieser Honige (z.B. 5 Gramm) aufgrund der möglicherweise enthaltenen Grayanotoxine zu Vergiftungserscheinungen und gesundheitlichen Problemen wie Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, vermehrten Speichelfluss und Hautirritationen führen.+++

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