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10.05.10 - Hofbieber

"Neue Technik, gleiche Aufgaben" - "Bürgerwelle Rhön" kritisiert DSL per Funk

„Erneut müssen wir feststellen, dass Politiker wieder einmal vorrangig die Interessen der Mobilfunkbetreiber vertreten und die Gesundheit der Menschen deshalb ins Hintertreffen gerät.“ kommentiert dir Bürgerwelle Rhön die Äußerungen des Hessischen Wirtschaftsministers Dieter Posch (FDP) zum Pilotversuch DSL über Mobilfunk in der Fuldaer Rhöngemeinde Hofbieber.

Diese Vorgehensweise der Politiker hatte Ende April 2000 zur Gründung der Bürgerwelle Poppenhausen geführt, die die Keimzelle des Mobilfunkprotestes in der Region Rhön war und deren Bekanntheitsgrad bis nach Salzburg reichte. Aus ihr ging Mitte 2000 dann die Bürgerwelle Rhön hervor. Ihr gehörten über 40 Bürgerinitiativen in den fünf Rhöner Landkreisen und in den Nachbarkreisen an. Sie gilt bis heute als einer der großen regionalen Verbünde bundesweit und konnte viele Erfolge erzielen. Mehrere tausend Menschen gingen in der Region zum Schutze ihrer Gesundheit auf die Straße und verhinderten so den Bau innerörtliche Mobilfunkanlagen. Osthessen gilt bis heute als eine der Hochburgen der Mobilfunkkritiker.

„Nun müssen wir erneut feststellen, dass teilweise die gleichen Mandatsträger mit gleicher Argumentation versuchen, die Menschen hinters Licht zu führen.“ so der derzeitige Sprecher der Bürgerwelle Rhön Markus Hofmann. Es werde verschwiegen, dass sich hinter Begriff „Digitale Dividende“ in Wahrheit Mobilfunk verberge. Die Gefährlichkeit dieser neuen Technik werde heruntergespielt. Die von dieser Technik ausgehende Gefahr mache die Aussage vodafones auf der Hofbieberer-Einführungsveranstaltung zum Testslauf deutlich. Deren Vertreter äußerte, dass diese neue Technik „zur Gebäudedurchdringung“ geeignet sei. Dies bedeute, dass die Bevölkerung rund um die Uhr intensiv bestrahlt werde. Insbesondere Kinder, ältere und kranke Menschen seien deshalb aufgrund ihres schwächeren Immunsystems besonders gefährdet.

„Wir fordern die Politiker auf, bei ihrem Handeln den Gesundheitsschutz der Bürger an erster Stelle zu setzen. Und dies geht nur über ein kabelgebundenes Internet in den Orten“. fordert Markus Hofmann. Der Hofbieberer Weg sei "gesundheitsgefährdend" und die dort eingesetzte Technik werde bereits in Kürze mit den zu übertragenden Datenmengen überfordert sein. +++

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