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21.04.10 - FULDA

Bürgermeister DIPPEL weist SPD-Kritik an privater Grundschule scharf zurück

Nachdem die Fuldaer Sozialdemokraten das Modell der privaten Grundschule als "verantwortungslos" und nur für eine "elitäre Kundschaft" geeignet kritisiert hatten, antwortet der als verantwortlicher Dezernent angesprochene Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel hier in einem offenen Brief. Außerdem nimmt auch Dr. Lothar Jordan als Vorstand des gleichnamigen Bildungsunternehmens Stellung zu den SPD-Vorwürfen.

(Siehe osthessen-news-Berichte http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1180657 und http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1180526)

"Sehr geehrte Damen und Herren,

anliegend übersende ich Ihnen folgende Mail zum Artikel vom 17.04.2010 "SPD nennt Zulassung für private Grundschule "unverantwortlich" - "elitäre Kundschaft". Hierzu verweise ich auf die beigefügte Stellungnahme von Dr. Jordan. Dieser schließe ich mich an bzw. so ist die Gesetzeslage. Diese kirchlichen, staatlichen und auch privaten Schulen stellen für die Region einen besonders positiven Beitrag in der Bildungslandschaft dar. Die Stadt Fulda zählt zu der besten Bildungsregion Hessens, was die vielen zahlreichen positiven Abschlussprüfungen bzw. vgl. mit anderen Regionen immer wieder verdeutlichen. Darüber hinaus hat der Schulträger im Bereich der Mittagsversorgung auch an Grundschulen über 10 Mio. € zur Verbesserung der Infrastruktur bzw. Aufenthaltsqualität investiert. Weiterhin wurden über das Konjunkturprogramm in den Jahren 2009 bis 2011 ca. 27,5 Mio. € u. a. in Schulprojekte, in Infrastrukturmaßnahmen z. B. in den Bau von Sporthallen, Modernisierung von Gebäuden, Außenanlagen investiert. Ebenso im Bereich des Lernumfeldprogrammes ist ein Ansatz von 900.000 € zur Verfügung gestellt worden, d. h. 24 Maßnahmen im Programm IT-Ausstattung, Verbesserung von wissenschaftlichen Räumen, kleiner Bauunterhaltung, Lernmitteldruckmaschinen sowie Mobilien.

Wer mit Sozialneid versucht Politik zu machen, wird keinen Erfolg haben. Unsere Schulen sind im Wettbewerb gut ausgestattet und die engagierten Pädagoginnen und Pädagogen bzw. die Schulgemeinschaft weiß dies auch zu schätzen. Umso bedauerlicher ist diese SPD Reaktion, da im zuständigen Schulausschuss umfangreich auf die gesetzliche Lage und auch auf die Zuständigkeit und den Einfluss des Schulträgers verwiesen wurde (Einige SPD Abgeordnete haben es wohl bemerkt, siehe Jennemann und Haller). Abschließend stelle ich fest, ich bin dankbar für die schärfste Kritik, so lange sie nur sachlich bleibt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang Dippel

Bürgermeister

Statement von Dr. Lothar Jordan:

"Die Stellungnahme der SPD zeigt ein gewaltiges Maß an unsachlicher Polemik und fehlender Sachkenntnis. Die Errichtung einer Privatschule wird durch das Grundgesetz Art. 7 garantiert und das Hessische Schulgesetz regelt die Genehmigung einer Schulform. Das Verfahren unterliegt strengen Richtlinien und wird vom Kultusministerium und dem Staatlichen Schulamt geprüft und entschieden. Unsere private zweisprachige Grundschule ergänzt das Mosaik staatlicher, kirchlicher und privater Bildungsträger in hervorragender Weise. Die Unterstellung der SPD, dass sowohl das Staatliche Schulamt als auch das Hessische Kultusministerium nach persönlichen und subjektiven Maßstäben ihre Entscheidungen fällen können, ist absurd. Der angesprochene Mitarbeiter nimmt die Aufgaben eines stellvertretenden Direktors wahr; er ist jedoch nicht für die Etablierung der zweisprachigen Grundschule zuständig."

Mit den besten Grüßen

Dr. Lothar Jordan

Vorstand | Direktion

Bildungsunternehmen Dr. Jordan

Gemeinnütziger Schulverein e.V.

sowie Private Handelsschule Herrmann .+++

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