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19.04.10 - REGION
Studie: Asthma-Kontrolle hilft Therapie - Expertentelefon zum Welt-Asthma-Tag
Wer Asthma hat, sollte möglichst viel über seine Erkrankung wissen, um im Alltag sicher und ohne Ängste damit umgehen zu können - dies ist das Ergebnis einer DAK-Studie. „Schon Kinder und Jugendliche überprüfen ihre Lungenfunktion selbst regelmäßiger, wenn sie zum Experten in eigener Sache geworden sind“, erläuterte Tanja Schreiber-Riesl, die Leiterin des Servicezentrums Fulda der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse) die Erkenntnisse.
Mehr als jeder dritte junge Patient, der am DAK-Gesundheitsprogramm Asthma bronchiale (DMP) teilnehme, nutze regelmäßig seinen Peak-flow-Meter. Bei den Nichtteilnehmern sei es nur jeder Fünfte. „Das Gesundheitsprogramm spricht vor allem die Eigeninitiative der Patienten an. Und damit eröffnen sich mehr Möglichkeiten für die Therapie“, erklärte Schreiber-Ries. Gemeinsam mit dem Arzt, der den Patienten im Programm begleite, bekämen die Teilnehmer ihr Asthma besser in den Griff.
Rund jedes zehnte Kind leide nach Schätzungen der Kasse an Asthma, das häufig in Zusammenhang mit Allergien stehe. Neben der anfallsartigen Atemnot gehörten hörbare Geräusche beim Ausatmen und Husten zu den klassischen Symptomen von Asthma. Aber auch ständige Müdigkeit und Erschöpfung könnten Anzeichen sein.
Fragen rund um das komplexe Thema beantworteten Mediziner der DAK aus Anlass des "Welt-Asthma-Tages" vom 3. bis 7. Mai am Telefon. Zwischen 8 und 20 Uhr stünden die Experten allen Interessierten unter der Rufnummer 0180 / 1 000 741 zur Verfügung (3,9 Cent/Min aus dem Festnetz der Dt. Telekom; maximal 42 Cent/Min bei Anrufen aus Mobilfunknetzen). Informationen halte aber auch das Servicezentrum in Fulda für Besucher bereit. +++