Stadtwerke spenden für Solaranlage in Nicaragua - "ökologisches Bewusstsein"

Den Start des Dokumentarsfilms „Die 4. Revolution – Energy Autonomy“ im Hanauer Central-Kino haben Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtwerke (SWH)-Geschäftsführer Ewald Desch zum Anlass genommen, für die Idee und den Inhalt des Films zu werben. "Beide waren der Meinung, dass die Umstellung der weltweiten Energiesysteme auf erneuerbare Energien möglich ist und dass dieser Umbruch Chancen für mehr wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit bietet", teilten die Stadtwerke in einer Pressenotiz mit.

Die Botschaft des Films, so Ewald Desch, füge sich nahtlos ein in ökologische Projekte der SWH. So freute sich Wulf Hilbig von der Hanauer Nicaragua-Initiative über eine Stadtwerke-Spende über 9000 Euro für das Ökologische Museum in Diriamba (Nicaragua). „Die mit diesem Geld geplante Photovoltaikanlage wird das Museum aufwerten und Informationen über erneuerbare Energien dorthin tragen, wo der Zugang zu Energie wesentlich schwieriger ist als hier“, so Hilbig. Die Photovoltaikanlage werde in Diriamba nicht nur einen Beitrag zur Stromerzeugung für das Museum leisten und der Umweltbildung dienen. Vielmehr trage sie mit sauberer Energie auch zum Klimaschutz bei und gebe als positives Beispiel den Menschen vielleicht Mut weitere Anlagen in Nicaragua zu bauen.

Mit dem Ökologischen Museum in Diriamba sei für die SWH-Spende ein Standort gewählt worden, zu dem die Stadt Hanau schon seit zwei Jahrzehnten in Verbindung steht. SWH-Geschäftsführer Desch hob hervor, es sei für sein Haus selbstverständlich, den Eintrittspreis für die etwa 120 Schüler der Hanauer Filmpremiere für „Die 4. Revolution – Energy Automy“ zu übernehmen. Denn dank des Films könne der Nachwuchs ein ökologisches Bewusstsein entwickeln. Er verband seinen Appell an die jungen Kinobesucher mit der Einladung zu einem Besuch des örtlichen Energieversorgers, um das Thema „Erneuerbare Energien“ weiter in den Blickpunkt zu rücken. +++