Wohnmobil-/Anhängergespann blockierte nach Unfall A7 - 12.000 € Schaden

Eine 39-jährige Verkehrsteilnehmerin aus Villingen-Schwenningen befuhr am gestrigen Montag gegen 17:45 Uhr, mit ihrem Wohnmobil-/Anhängergespann die o. a. BAB 7, Kassel – Fulda, in Fahrtrichtung Fulda. Sie befuhr den mittleren von drei Fahrstreifen, als ein auf dem rechten Fahrstreifen vor ihr fahrender Lastzug plötzlich und für sie unerwartet vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen wechselte, ohne dies rechtzeitig und deutlich anzukündigen. Die Wohnmobilfahrerin versuchte zunächst noch nach links auf den linken Fahrstreifen auszuweichen, was ihr jedoch aufgrund dort fahrender Fahrzeuge nicht möglich war. Infolge dessen schaukelte sich ihr Gespann auf und stürzte schließlich, quer zur Fahrtrichtung , auf die linke Fahrzeugseite. Die im Fahrzeug verladenen Kisten und Presseartikel verteilten sich über alle drei Fahrstreifen.

Die Wohnmobilfahrerin wurde im Wohnmobil eingeklemmt und musste durch die Freiwillige Feuerwehr Bad Hersfeld aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Anschließend wurde die leichtverletzte Villingerin mit dem Rettungswagen in das Klinikum nach Bad Hersfeld verbracht. Der Ehemann der Fahrzeugführerin, der auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, wurde beim Unfall nicht verletzt und konnte sich aus eigener Kraft aus dem Wohnmobil befreien.

Der an der Unfallstelle auflaufende Fahrzeugverkehr wurde über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Während der Bergung der Wohnmobilfahrerin aus ihrem Fahrzeug kam es zu einer kurzfristigen Vollsperrung. Der den Verkehrsunfall verursachende Lastzug setzte die Fahrt fort, ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Zeugen des Verkehrsunfalls, insbesondere jene, die Angaben zum flüchtigen Lastzug machen können, werden gebeten sich mit der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld unter # 06621 – 50880 in Verbindung zu setzen. Es entstand ca, 12.000,- Sachschaden. +++