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18.11.09 - Termine FD

"Im Vakuum der Zeit" - Wie kann Integration von Zugewanderten gelingen?“

Vortrag „Im Vakuum der Zeit“

FULDA. Benefizveranstaltung mit Thomas Huber zu Gunsten von Schule machen ohne Gewalt e.V. (SMOG).

Thomas Huber erzählt am Sonntag, 22. November 2009 um 19 Uhr im Kolpinghaus in Fulda mit Humor und Freude, mit Bild und Film seine Erlebnisse aus den Dolomiten, Antarktis und Karakorum. Seine Abenteuer verbindet das Geheimnis vom „Vakuum der Zeit". Der Eintritt kostet für Erwachsene zwölf Euro und für Jugendliche neun Euro. Karten gibt es im Vorverkauf beim Media-Markt in Fulda sowie dem Bürgerbüro der Stadt Fulda.

Beschreibung:

Die Zeit, die einzig konstante Veränderung in unserem Leben. Die Zeit, wertvoll, Sekunde um Sekunde, von der Geburt bis zum Tod. Die Zeit, unaufhaltsam schreitet sie voran und doch gibt es Momente, wo sie scheinbar stehen bleibt. Jeder Mensch erlebt diese Phase in seiner individuellen Form. Der Moment als Höhepunkt des Lebens: Der Geist, normalerweise „Meilen“ voraus, bildet eine Einheit mit dem Körper. In diesem Vakuum der Zeit erlebt man eine Freiheit und Freude die alle Grenzen sprengt.

Thomas Huber sucht und erlebt diese Momente in den Bergen, ebenso wie mit seiner Familie in der Heimat. Diese Gegensätze halten seinen unruhigen Geist in Balance. Auf der Suche nach dem richtigen Weg klettert Thomas über die beeindruckenden Wände der 3 Zinnen, springt mit dem Baseschirm über 600 Meter senkrechte Wände, kämpft in der eisigen Kälte der Antarktis an 700 Meter hohen Granitwänden und sucht im Karakorum ein neues großes Abenteuer. Der Weg zu diesem Glück ist oft steinig. Rückschläge fesseln einen im Tal und man kann die Berge nur von unten betrachten. Aber erst dieser Blickwinkel gibt die Größe und Erhabenheit wieder, und das Licht, das dahinter steht. Mit Leidenschaft und den Glauben an sich selbst, hat Thomas nie aufgegeben, den Weg nach oben fortzusetzen… nur für diesen kurzen Moment, im Vakuum der Zeit zu leben.

„Wie kann Integration von Zugewanderten gelingen?“Erfahrungen, Einsichten und Erfolge

FULDA. Am Donnerstag, den 26.11.2009, um 19.00 Uhr, hält in der Aula der Rabanus-Maurus-Schule Eberhard Seidel, Soziologe und Publizist in Berlin, einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Wie kann Integration von Zugewanderten gelingen?“. Die Veranstaltung ist Teil der Interkulturellen Tage 2009 und wird gemeinsam von der Rabanus-Maurus-Schule, die als "Schule ohne Rassismus" ausgezeichnet wurde, und dem Verein „uno, eine Welt in Fulda e.V.“ durchgeführt. Den musikalischen Rahmen gestaltet der Chor des Domgymnasiums.

In den letzten Wochen hat sich die Diskussion über geglückte oder missglückte Integration von Migrantinnen /Migranten aufgeheizt, provoziert durch ein Interview des früheren Berliner Senators Sarrazin. In dieser Diskussion werden Defizite, die in sozialen Brennpunkten etwa in Berlin auftreten, leichtfertig auf die Gesamtheit der Eingewanderten übertragen. Dabei werden Erfahrungen und Ergebnisse einer Reihe umfangreicher Studien und Untersuchungen ignoriert, die seit 2007 zum Migrationsgeschehen in Deutschland erschienen sind. Seit Ende 2008 liegt die komplette „Sinus-Studie über Migranten-Milieus in Deutschland“ vor.

Analog zur deutschen Mehrheitsbevölkerung werden Migranten hier erstmals differenziert nach sozialer Lage und Grundorientierung betrachtet. Die quantitativen und qualitativen Ergebnisse der Studie zeigen: Migranten sind keine homogene Gruppe, sie definieren sich nicht vor allem über den ethnischen Hintergrund oder ihre Religion.

Nur rund 7 Prozent von ihnen gehören dem religiös verwurzelten Milieu an, das strenge und rigide Wertvorstellungen vertritt, den patriarchalischen und religiösen Traditionen der Herkunftsregionen verhaftet ist und sich in kulturelle Enklaven zurückzieht. 84 Prozent bekennen sich zur Trennung von Staat und Religion und meinen, Religion sei Privatsache.

Beim Nachdenken über die Frage, wie die Integration von Zuwanderern gelingen kann, sind das wichtige Fakten und Erkenntnisse. Eberhard Seidel wird in seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion darauf und auf seine Erfahrungen beim Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eingehen, dessen Geschäftsführer er seit mehreren Jahren ist.

Eberhard Seidel, Soziologe und Publizist in Berlin, hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zu den Schwerpunkten Rechtsextremismus, Islamismus, Migration und jugendliche Subkulturen geschrieben. Weitere Informationen über den Referenten und die Veranstalter findet man auf den homepages www.uno-fulda.de, www.rms-fulda.de und www.schule-ohne-rassismus.org Der Eintritt ist frei.+++

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