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Kreistagsvorsitzender Franz Rupprecht (links) wurde vom Landrat Bernd Woide mit Urkunde und Präsent geehrt
30.10.09 - Fulda
Ehrungen für Kreispolitiker - Franz RUPPRECHT seit 1999 Kreistagsvorsitzender
Der Kreistag hatte zu einer Ehrung von langjährigen und verdienten Mandatsträgern eingeladen und dies mit einem kleinen Oktoberfest in den umgebauten Räumen der Kantine des Landratsamtes verbunden. Kreistagsvorsitzender Franz Ruppert konnte insgesamt 18 Mitglieder von Kreisausschuss und Kreistag mit Buch- und Weinpräsenten sowie Urkunden auszeichnen.
Franz Rupprecht selbst wurde von Landrat Bernd Woide für zwanzig Jahre Mitgliedschaft im Kreistag und zehn Jahre in der Funktion als Kreistagsvorsitzender mit einer Landkreiskarte geehrt, auf der die Basaltsäulen eingezeichnet sind, die an markanten Punkten des Landkreises stehen. Auch für ihn gab es eine Urkunde.
Dem Kreistagsvorsitzenden dankte Woide für die Umsicht, mit der er sein nicht leichtes Amt wahrnehme, dem eine Scharnierfunktion zwischen Haupt- und Ehrenamt zukomme. Auch wenn es im Eifer der parlamentarischen Debatten hitzig werde, bewahre er stets kühlen Kopf. Franz Rupprecht ging der Frage nach, warum ehrenamtliches Engagement einerseits hohe Wertschätzung genieße und andererseits nur wenige bereit seien, sich ehrenamtlich zu engagieren. Für die geehrten Kommunalpolitiker stellte Dr. Norbert Herr fest, dass sich die Atmosphäre im Kreistag entspannt habe. „Dies hängt natürlich auch mit den handelnden Personen zusammen.“
Landrat Woide nutzte die Gelegenheit, um die neugestaltete Kantine vorzustellen, die sich nicht nur räumlich verändert habe. Mit Grümel sei auch ein neuer Betreiber tätig, der sich um die Eingliederung von schwervermittelbaren Jugendlichen in den Ausbildungs- und Arbeits-markt mühe. Hierfür wollte der Landkreis Fulda durch die Baumaßnahme und den Pächter-wechsel einen Beitrag leisten. „Wir reden nicht nur, sondern schaffen Voraussetzungen, um junge Menschen eine Chance auf Beschäftigung zu bieten.“ Darüber hinaus sei die Kantine zu einer wichtigen sozialen Anlaufstelle für die meist älteren Bewohner des umliegenden Stadtviertels geworden. +++