AUDI-Piloten PATH/PATH siegen bei der "7. Rallye-Racing auf dem Vulkan"

Trotz mehrfach wechselnden Witterungsbedingungen fanden zahlreiche Zuschauer den Weg in den Steinbruch des Heilbads Herbstein, die bei der siebten Auflage des “Rallye-Racing auf dem Vulkan” dabei sein wollten. Diese sahen dann fast 30 Rallye-Teams, einige starten auch alleine, die auf dem 700 Meter langen Schotterkurs ihren rechten Fuß vehemment aufs Gaspedal drückten – schließlich traten jeweils zwei Fahrzeuge im direkten Vergleich gegeneinander an wie bei der großen Version, dem legendären “Race of Champions” von Michelle Mouton.

Wie in den letzten Jahren kamen die Audi-Piloten Michael Path mit seiner Frau Heide sowie sein Sohn Mirco, an dessen Seite Lars Kautz Platz nahm, aus dem 500 Kilometer entfernten Neustadt/Holstein, Ralf Rühl aus Celle sowie zum zweiten Mal die sympatische RG318-Truppe um Norbert Schneider auf den Vulkan.

Bei den Vorläufen am Samstag kämpften die Rallye-Piloten um den Sieg in ihren Klassen sowie um die Qualifikation für die Finalläufe am Sonntag. Schnellster Mann am Samstag war Jörg Altenhainer mit seinem Audi Quattro-S2. Dahinter folgten seine Markenkollegen Mirco Path/Lars Kautz, Michael Path/Heide Path und Eric Karlsson, dessen Audi Quattro-TT diesmal ohne Allradantrieb auskommen musste. Nicht minder waren die Fans von den Starts der RG318is-Piloten, die gekonnt im Drift den Kurs umrundeten.

Bei den Finalläufen am Sonntag nahm die Spannung nochmals zu, denn wer weiter kommen wollte musste seinen Lauf gewinnen oder der schnellste Lucky-Looser (der schnellsten Verlierer) sein. Bei den ersten direkten Duellen schlugen sich Walter Schaaf im VW Golf sowie die BMW 318is-Piloten Norbert Schneider und Harald Eidmann, der nichts von seiner Schnelligkeit verloren hat, hervorragend und zogen in die nächste Runde ein. Nach dem Fünftel-Finale blieb Schneider als schnellster Nichtallradler weiter dabei. Nach zwei spannenden Rennen im “kleinen Finale”, das Mirco Path/Lars Kautz im Quattro Coupe gewannen, wurde der RG-Koordinator Schneider Vierter. Das Finale, in dem Jörg Altenhainer und Michael Path/Heide Path aufeinander trafen, war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Am Ende des ersten Finallaufs überquerten die beiden Audi-Quattros auf die Zehntelsekunde gleich die Ziellinie, so dass der Adrenalinspiegel nochmals anstieg. Im zweiten Finallauf leistete sich Altenhainer jedoch einen kleinen Fehler, so dass Path/Path als Sieger die Ziellinie überquerten und sich jetzt schon sicher sind im kommenden Jahr versuchen werden den Titel beim “Rallye-Racing auf dem Vulkan” zu verteidigen. (kj) +++