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19.05.09 - GERSTUNGEN

... begrüßt endgültiges Verbot Versenkung von K+S-Produktionsabwässern

Der Staatssekretär Baldus vom Thüringer Umweltministerium schloss in einem Interview gegenüber dem ZDF eindeutig und endgültig aus, dass es in Gerstungen jemals wieder zu einer Versenkung von Kalilauge kommt. Gleichzeitig garantierte er für die Trinkwasserversorgung. Im Schadensfall wird der Freistaat einen Betrag in Höhe von 5 Millionen Euro direkt zur Verfügung stellen und Schadenersatzansprüche der Gemeinde gegenüber der K+S durchzusetzen helfen.

Die Gemeinde Gerstungen begrüßt das eindeutige und umfassende Bekenntnis des Freistaates Thüringen für den Schutz des Trinkwassers im Werratal. Das Umweltministerium folgt nunmehr den Erkenntnissen Argumenten der Gemeinde Gerstungen gegen die Versenkung. In Konsequenz dessen werde die sofortige Ablehnung des Versenkantrages der K+S Kali GmbH auf Dauerbetrieb in der Gerstunger Mulde gefordert. "Worten sollten Taten folgen", fordert die Gemeinde in einer Presseerklärung.

Auf Grund der aktuellen Messungen gehe die Gemeinde weiterhin von einer Gefährdungssituation aus, die bereits jetzt zwingend kostenintensive Vorsorgemaßnahmen notwendig mache. Umso erfreulicher seien die finanziellen Garantien des Freistaates für die Gemeinde zu bewerten.

Ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Gerstunger Trinkwasserversorgung stelle jedoch die weiterhin in unmittelbarer Nachbarschaft betriebene Versenkung in Hessen dar. Die vom hessischen Umweltministerium für 2011 angekündigte Einstellung des Versenkbetriebes müsse daher im Interesse der Bewohner des Werratals vorgezogen werden. +++

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