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29.03.09 - Fulda

Kampagne "Save-me" soll gegründet werden: für Aufnahme von mehr Flüchtlingen

Seit Beginn des letzten Jahres gibt es - zunächst initiiert durch verschiedene Münchener Organisationen - eine Kampagne zur Verbesserung der deutschen Flüchtlingspolitik unter dem Motto: Save-Me. Reinhardt Asche von der Amnesty International Gruppe Fulda erklärte, politisch gehe es vor allem darum, die Möglichkeit, Resettlement als permanente Alternative, als dauerhafte Kontingentzusage in die deutsche Flüchtlingspolitik zu integrieren, voranzutreiben. Die einzelnen Mitglieder hätten mit der Kampagne ein Forum, öffentlich für mehr Flüchtlingsaufnahme zu votieren und sich selbst in regionalen Unterstützungsaktionen für eine verbesserte Integration anzubieten.

Auch hier in Fulda wollten sich Menschen an dieser Aktion beteiligen und die politische Willensbildung in der Stadt, im Landkreis und letztlich im Land Hessen in Richtung auf ein "mehr an Verantwortung" für die Bekämpfung der weltweiten Flüchtlingsprobleme entwickeln.

Alle,die sich mit Flüchtlingspolitik und Asylproblematik,mit Migration und Integration auseinandersetzten, seien morgen Abend ins Vondau Museum eingeladen. Dort ist die Gründung einer "Save-Me-Kampagne Fulda" geplant. Morgen, Montagabend, 30. März .2009 um 19:00 finde im Vortragssaal des Vonderau-Museums die Sitzung zur Gründung einer solchen Gruppe statt. Veranstalter sei die Amnesty Gruppe Fulda. Der Abend wird nicht nur durch Timmo Scherenberg vom Hessischen Flüchtlingsrat in Frankfurt gestaltet, sondern auch noch prominent unterstützt: durch Matthias Weinzierl, den Gründer der ersten und erfolgreichsten Save-Me-Kampagne in München, der auch Koordinator aller lokalen Save-Me-Aktionen ist. Bundesweit gebe es inzwischen mehr als 25 Gruppen in den verschiedensten Kommunen, Städten und Regionen.

Reinhardt Asche von der Amnesty International Gruppe Fulda erklärte, damit sei eine äußerst interessante und informative Veranstaltung zum Thema Flüchtlingspolitik, Neuansiedlung und zu den Save-Me-Kampagnen garantiert.

Gerade jetzt, wo die ersten Kontingentflüchtlinge in Deutschland eingetroffen sind, sollte man sich gründlicher mit diesem Thema auseinander setzen. Alle an Flüchtlings- und Asylpolitik, Migration und Integration Interessierten würden daher zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen, ebenso wie die entsprechenden Organisationen oder Vertreter von Parteien. "Jeder kann hier nicht nur umfangreiche Informationen mit nach Hause nehmen, sondern hat auch die Möglichkeit, als Pate/Patin seine persönliche Bereitschaft zur Flüchtlingsintegration zu bekunden". Einzelpersonen könnten als Pate oder Patin ihre Solidarität mit den Flüchtlingen und ihre Bereitschaft zur Hilfe bei ersten Integrationsschritten erklären.

Informationen gibt es auch auf der Website www.save-me-fulda.de +++

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