FULDA / HÜNFELD - 25.04.2024

Vielseitige Einblicke - Girls & Boys Day bei ON und der Bundespolizei

Neuhof - 24.04.2024

Kräfte eilen zur Einsatzstelle: Christoph 28 landet an der L 3181

Fulda - 24.04.2024

Der Hl. Markus und seine Botschaft des Lebens

Autostart aktiviert

Bei Rangierarbeiten entgleiste heute am frühen Morgen im Bahnhof von Bad Soden-Salmünster ein Waggon. Ein Bahnmitarbeiter wurde dabei verletzt und im Waggon eingeschlossen. Aus noch ungeklärter Ursache überfuhr der Regionalzug ein Haltesignal und eine Weiche und gerieten auf ein falsches Gleis. Ein Zugbegleiter wurde nach Angaben der Bundespolizei in Frankfurt leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 800 000 Euro geschätzt. Die Feuerwehren Salmünster und Bad Soden wurden um 5.52 Uhr zur Technischen Hilfeleistung alarmiert und waren schnell mit Rüst- und Gerätewagen sowie Löschgruppenfahrzeugen an der Einsatzstelle. Sie konnten den eingeschlossenen Bahnmitarbeiter innerhalb kurzer Zeit befreien. Dazu wurde eine Steckleiter vorgenommen und eine Zutrittsöffnung geschaffen.

In Kürze wird "osthessen-news" hier auch einen VIDEO-FILM von der Unglücksstelle veröffentlichen....

Der leicht Verletzte konnte damit aus dem Waggon befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle weiträumig aus. Vor Ort waren auch der Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde und der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG (DB AG). Die Waggons des Zugs waren beim Rangieren über den Prellbock am Gleisende hinausgeschoben worden. Der letzte Wagen ist dabei teilweise in die Kinzig gedrückt worden bzw. hängt quasi in der Luft. Der Unfall hatte gravierende Auswirkungen auf den morgendlichen Zugverkehr. Zahlreiche Bahnen mussten umgeleitet werden. Zur Zeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Hanau zur Unfallursache.

Mit einem Kran soll der Wagen am Samstag aus dem Nebenfluss des Mains geborgen werden. Der Waggon hatte bei Bad Soden-Salmünster einen Prellbock umgefahren und war 25 Meter eine Böschung hinabgerutscht. Die Bundespolizei geht von einem Fehler des Bahnpersonals aus, Hinweise auf einen technischen Fehler gebe es nicht.

Die vier leeren Wagen wurden am frühen Morgen von einer Lok bei den Rangierarbeiten geschoben. Aus bislang ungeklärter Ursache überfuhren sie ein Haltesignal sowie eine Weiche und gerieten auf ein falsches Gleis. Bei der Fahrt in Richtung Fluss konnte auch der Prellbock am Ende des Gleises die Waggons nicht stoppen. +++