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Von links: Dr. Evelyn Backhaus (Schulleiterin der Privaten Realschule), Direktor Dr. Lothar Jordan, Schulamtsleiter Dr. Michael von Rüden, Schulaufsichtsbeamtin Eleonore Reuter und der stellvertretende Direktor der Privaten Realschule Peter Vater.

Bürgermeister Dippel (re) lobte das schulische Angebot...

20.02.09 - FULDA

Sporthalle, Mensa, mehr Klassenräume - Großprojekte der Privatschule HERMANN

Die Private Realschule Herrmann ist staatlich anerkannt worden. Weiterhin will die Unternehmensgruppe Hermann eine Millionensumme in neue Projekte investieren. Dies wurde heute Vormittag bei der Überreichung der Anerkennungsurkunde durch Schulamtsdirektor Dr. Michael von Rüden an Direktor Dr. Lothar Jordan bekannt. "Dadurch haben wir die Planungssicherheit für Großprojekte bekommen", sagte Jordan. Und davon stehen gleich drei an: Die Schule will in den nächsten 12 bis 24 Monaten in eine Turnhalle, eine Mensa und in die Erweiterung der Klassenräume investieren. An erster Stelle steht für Jordan dabei die Turnhalle, da die Kapazitäten bei weitem nicht ausreichten. Hinzu kommt, dass die Schüler momentan für die Sportstunden extra nach Johannesberg gefahren werden müssen. Dieser Zustand werde auch von den Eltern bemängelt, ergänzte der stellvertretende Direktor Peter Vater.

In einer kurzen Ansprache erläuterte Vater, die staatliche Anerkennung bedeute eine verlässliche Grundlage für die Weiterführung der privaten Realschule und den Bildungsweg der Schüler. Durch die Anerkennung der Schule können die geplanten Projekte nun angegangen werden, erklärte Schul-Direktor Jordan. Für die Umsetzung gibt es drei Möglichkeiten: 1. Die Anmietung eines verfügbaren Schulgebäudes im Stadtbereich Fulda, 2. den Neubau auf dem Areal, das direkt gegenüberliegend an die neue Dalberg-Klinik angrenzt und 3. die schrittweise Erweiterung auf dem bestehenden Gebiet der Schule. Für die zweite Option hat die Schule bereits einen Investor an der Hand, der den kompletten Neubau übernehmen würde. Jordan machte jedoch keinen Hehl daraus, welche der drei Optionen er favorisiert: "Die dritte wäre für uns am besten", so der Direktor. Dazu stehen Gespräche mit der Stadt an.

Zur Finanzierung bekommt die Schule einen Zuschuss aus den Konjunktur-Programmen des Bundes und des Landes Hessen. Für jeden der 515 Schüler, die in staatlich anerkannten Schulformen unterrichtet werden, bekommt die Schule 1.200 Euro, insgesamt also knapp 620.000 Euro. Selbst will die Schule 380.000 Euro investieren. Mit dieser Summe könne dann das erste Projekt finanziert werden, sagte Jordan. Mit dem kommenden Schuljahr wird die Schule zudem im Rahmen der Ersatzschulfinanzierung gefördert. Dieser Anspruch besteht für Ersatzschulen - private Schulen, die die gleichen Unterrichtsangebote wie öffentliche Schulen machen - nach ihrer Genehmigung und einer Wartefrist von drei Jahren.

Die Private Realschule war im August 2006 eröffnet worden (ON berichtete: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1127486 ). Aktuell werden 142 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 unterrichtet. Fuldas Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel würdigte die private Realschule. Hier werde "Beachtliches geleistet", sagte Dippel. Man dürfe nicht nur auf die Gymnasien schielen, da die Schüler sehr unterschiedlich seien, erklärte Fuldas Bürgermeister. "Ich denke, dass wir noch weitere Bausteine hinzufügen können", stellte Dippel in Aussicht. (th) +++


Grün eingezeichnet das mögliche Gelände für die Turnhalle neben der Dalberg-Klinik (rechts) - und über die Dalbergstraße eine Fußgängerbrücke (rot) zum Schulgelände...

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