3 Soldaten mit Spezialfahrzeug verunglückt + verletzt - 500.000 € Schaden

Bei einem Unfall auf einem Flurbereinigungsweg am südlichen Ortsausgang von Engenthal (Lkr. Bad Kissingen, bei Elfershausen) sind am Mittwochabend drei Bundeswehrsoldaten verletzt worden. Ihr Spezialfahrzeug war auf eisbedeckter Fahrbahn eine Böschung hinuntergerutscht. Dabei wurde das für einen Auslandseinsatz vorgesehene Fahrzeug total beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Die drei Soldaten im Alter von 25 bis 28 Jahren kamen verletzt in Krankenhäuser.

Die aus Böblingen, Wilhelmshaven und Leipzig stammenden Soldaten, die sich derzeit auf einem Lehrgang bei der Bundeswehr Hammelburg befinden, waren mit ihrem Spezialfahrzeug kurz nach 18.00 Uhr auf dem geteerten Weg von Engenthal in Richtung Wasserlosen unterwegs. Nach Auskunft eines Zeugen kam das Fahrzeug auf der Steigungsstrecke am Ortsrand von Engenthal zunächst zum Stehen und rutschte anschließend rückwärts. Dabei drehte sich das Kfz und rutschte dann eine etwa zehn Meter hohe Böschung hinab. In einem Graben kam es auf der linken Seite zum Liegen. Zwei der Soldaten konnten aus eigener Kraft aus dem gepanzerten Fahrzeug klettern. Den Dritten befreiten die Feuerwehren Hammelburg und Engenthal. Die Verletzten wurden vor Ort durch eine Notärztin versorgt, bevor sie dann in Kliniken transportiert wurden.

Das erst eineinhalb Jahre alte Militärfahrzeug wurde nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen bei dem Unfall total beschädigt. Die Bergung erfolgt im Laufe des heutigen Donnerstags. Hervorzuheben ist die Hilfsbereitschaft der Engenthaler Bevölkerung, die zunächst vorbildlich Erste Hilfe leistete. Eine Familie nahm die Soldaten in ihr warmes Haus auf, wo sie dann bis zu ihrem Abtransport vom Rettungsdienst behandelt werden konnten. +++