Kreistag: LINKE fordert wegen Überfüllung den Einsatz von mehr Schulbussen

Mit zwei Anträgen zur Schülerbeförderung der Linken.Offene Liste befasst sich der Kreistag in seiner Sitzung am 15.12.2008. Darin wird der Kreisausschuss beauftragt zu prüfen, inwieweit die Vorgabe, dass nicht mehr als 75% der Stehplätze in den Schulbussen ausgelastet sein dürfen, eingehalten wird. "Insbesondere sind die Busse, die in der Zeit von 13.00 bis 13.30 Uhr am ZOB in Fulda ankommen, die Busse die morgens in Hofbieber in Richtung Fulda und die Busse die morgens und mittags an bzw. von der Winfriedschule fahren, zu überprüfen. Desweiteren bedarf die Situation morgens am Eichenzeller Bahnhof einer Verbesserung. Hier kommt es wie auch in Hofbieber vor, dass Schüler nicht mitgenommen werden können" erklärte die Fraktion.

Im zweiten Antrag wird der Kreisausschuss beauftragt, die Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation bei der Schülerbeförderung zu prüfen. Insbesondere seien die logistischen und finanziellen Möglichkeiten zu einer Vorgabe, dass nicht mehr als 50% der Stehplätze in den Bussen ausgelastet sein dürfen, zu prüfen. Nach der heutigen kreiseigenen Vorgabe dürfen 75% der Stehplätze ausgelastet sein. Die überfüllten Schulbusse zeigten aber, dass diese Vorgabe ist nicht ausreichend ist. Bedingt durch Schulranzen ist nun mal ein größerer Platzbedarf notwendig. Auch schwankt die Nutzung durch verschiedene Umstände. Mit einer Vorgabe von 50% könnte eine deutliche Verbesserung erreicht werden.

Finanziell sollte die Möglichkeit einer Preisreduzierung für die Beförderungsunternehmen geprüft werden. Jeweils zum Schuljahreswechsel ist eine Anpassung der Vergütung möglich. Mit Beschluss vom 06.08.2008 hat der Kreisausschuss unter anderem mit der Begründung gestiegener Kraftstoff- und Personalkosten einer Erhöhung des Beförderungsentgeltes um 10% (Alleine 90.000 Euro für 2008) zugestimmt. Die Kraftstoffpreise seien aber inzwischen auf einem deutlich niedrigeren Niveau. +++