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10.11.08 - Hanau

Digitaler Funk für die Feuerwehr: Umstellung wird mehr als 700.000 Euro kosten

Die Stadt soll eine sogenannte Verpflichtungsermächtigung über 730.000 Euro im Etat 2009 veranschlagen. Dies teilt die Stadt Hanau in einer Pressemitteilung mit. Das Geld, so erläutert Oberbürgermeister Claus Kaminsky eine entsprechende Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung, wird benötigt für das städtischen Brandschutzamt, genauer: für die Umstellung auf den Digitalfunk im Jahr 2010. Denn in den nächsten Jahren wird bundesweit ein einheitliches Digitalfunknetz aufgebaut um das bisher genutzte Analogfunknetz bei Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst abzulösen. Damit wird künftig der Sprech- und Datenfunkverkehr in digitaler Qualität, abhörsicher, über Länder- und Behördengrenzen hinweg gewährleistet.

Der Aufbau des Digitalenfunknetzes in Hessen ist angelaufen, die Kosten hierfür trägt das Land, die Endgeräte müssen von den Nutzern beschafft werden. Der Zeitplan für die Einführung sieht vor mit dem Probebetrieb in Hessen im September 2009 zu beginnen, die Inbetriebnahme des Digitalfunknetzes für den Main-Kinzig-Kreis ist bis Ende 2010 vorgesehen. Damit die Beschaffung der erforderlichen neuen Funkgeräte für Polizei und Feuerwehr kostengünstiger erfolgen kann, hat die Landesregierung den Kommunen eine Einkaufskooperation und Federführung des Landes angeboten. Durch die Einkaufskooperation des Landes und der Kommunen werden Preisnachlässe von bis zu 30 Prozent erwartet, setzt Kaminsky auf Spareffekte.

Das Land wird sich an den Kosten der Erstausstattung beteiligen und hat den Kommunen Fördermittel in Aussicht gestellt. Diese können aber nur in Anspruch genommen werden, wenn bis 15. Dezember 2008 eine verbindliche Bestellung für die neue Gerätetechnik (Fahrzeugfunk, Funkausstattung der Feuerwachen, Einsatzstellenfunk und Funkmeldeempfänger zur Alarmierung der Einsatzkräfte) gegenüber dem Land erklärt wird. Die letztendlichen Kosten für die Endgeräte stehen noch nicht fest, die vorläufige Kostenermittlung erfolgte aufgrund von Marktanalysen durch die Projektgruppe Digitalfunk Hessen anhand der Preislisten des Landes, für Funkgeräte, erforderliches Zubehör und den geschätzten Einbaukosten ermittelt. Die 730.000 Euro, da ist der Oberbürgermeister sicher, sind gut angelegtes Geld – mehr noch: "Die Sicherheit unserer Bevölkerung und die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr sind unbezahlbar!".+++

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