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Jesuitenplatz: Infostand der Kreisjugendfeuerwehr ...

.. nach dem Motto "Unsere Welt ist bunt"

10.11.08 - FULDA

Viele Initiativen gegen NPD: „Unsere Welt ist bunt!“ – kein Platz für Neonazis

Als Reaktionen auf die von den Kasseler Richtern genehmigte NPD-Demo haben sich in Fulda Verbände, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und soziale Einrichtungen zu einem Aktionsbündnis gegen die rechte Szene in Fulda zusammengeschlossen. Auf dem Universitätsplatz waren am Samstag Infostände aufgebaut, die verdeutlichten, dass Fulda und der Landkreis keine Neonazis dulden. Ebenfalls fanden eine Kundgebung sowie verschiedene Musikvorstellungen auf einer Aktionsbühne statt (siehe verschiedene "osthessen-news"-Berichte am heutigen Tag mit 8-Minuten-Video und viele Berichte mit Videos am vergangenen Samstag).

Auch die Kreisjugendfeuerwehr Fulda zeigte „Flagge“, gegen „Rechts“ und den NPD-Aufmarsch in Fulda und machte mit einem Infostand „Unsere Welt ist bunt!“ deutlich, dass in den Jugendfeuerwehr und Feuerwehren kein Platz für solche Gruppierungen ist.

Die Besucher konnten sich über die demokratische und zukunftsweisende Arbeit in den Jugendfeuerwehren informieren und bekamen aus der Aktionskampagne der Deutschen Jugendfeuerwehr „Unsere Welt ist bunt!“ Flyer, Button und Postkarten mit nach Hause. Auch Landrat Bernd Woide und der 1. Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld zeigten sich über die Beteiligung der Kreisjugendfeuerwehr Fulda beeindruckt.

„Pfadfinder spielen gemeinsam gegen Rechts“

FULDA. Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) machten gemeinsam 08. November mobil gegen den Aufmarsch der NPD in Fulda. Sie besetzten mit anderen katholischen Verbänden, Schulen und Organisationen den Domplatz. "Mit vielfältigen Spiel- und Kreativangebot haben wir für und mit den anwesenden Kindern den Tag gestaltet und unser Gesicht gegen Rechts gezeigt" hieß es.

Die Pfadfinder hatten das Anliegen, den Domplatz positiv „zu besetzen“ und damit den NPD Aufmarsch von dem Platz fernzuhalten. Für Ulrike Klorer, Jugendbildungsreferentin der DPSG stand fest: „Wir müssen Räume gegen Rechts besetzen, sei es hier auf dem Domplatz in Fulda aber auch in den Köpfen der Menschen. Kinder und Jugendliche brauchen Räume um sich zu treffen und sie brauchen Menschen, die sie begleiten und ihnen die Möglichkeit geben kritisch hinter die Dinge zu schauen und nicht nur Parolen hinterherzulaufen. Gerade wir Pfadfinder sehen uns da in der Verpflichtung als Teil einer weltweiten Bewegung und als Friedenspfadfinder.“

Für Carmen Reiter aus Fulda gehört deswegen die DPSG und das Engagement an diesem Tag zusammen: “Wir stehen hier heute für Demokratie und unseren Glauben.“ Für die Pfadfinder war es selbstverständlich sich bei dieser Aktion zu engagieren, wie für Wolfram Böhm Stammeskurat im Stamm St. Andreas Fulda: „Ich bin heute hier, weil ich damit zeigen will, dass es für Rechts in Fulda keinen Platz gibt.“

Und der Diözesankurat DPSG Pfarrer Sebastian Blümel erinnerte daran: „Die DPSG wurde, wie viele andere christliche Verbände auch vor 70 Jahren von einem rechtsextremen Regime verboten und steht heute wieder mit fast 100.000 Mitgliedern für christliche Werte ein. Im BDKJ vereint sie sich mit 14 weiteren Verbänden katholischer Jugendarbeit seit der Nachkriegszeit für Demokratie und Toleranz.“ +++


Domplatz: Georgs-Pfadfinger "nehmen Raum ein"...

...mit Kreativität und Fingerfertigkeit ....

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