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15.07.08 - REGION

Einbrüche in viele Feuerwehrhäuser geklärt - Gesamtschaden: 100.000 Euro

Schneller Fahndungserfolg für die Polizei: Nach mehreren Einbrüchen in den letzten 14 Tagen in Feuerwehrgerätehäusern des Main-Kinzig-Kreises klickten am Wochenende für einen 21-Jährigen die Handschellen. Zuletzt wurde in der Nacht zum Samstag die Wehr in Rodenbach-Oberrodenbach von Dieben heimgesucht. Hier wurden zwei Funkgeräte samt Ladestationen gestohlen. Den entscheidenden Hinweis bekamen die Ordnungshüter am Sonntag, als der mutmaßliche Dieb ein Funkgerät verkaufen wollte. Dann ging es "Ruck-Zuck": Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft standen die Polizisten gegen 19.30 Uhr auf der Matte seiner Wohnung in Erlensee. Dort fanden die Beamten insgesamt 27 Funkgeräte, Ladegeräte, eine Sauerstoffflasche und andere Gerätschaften, die vermutlich aus den Einbrüchen bei den Feuerwehren stammten.

Die Nacht zum Montag verbrachte der junge Mann dann im Polizeigewahrsam. Nach anfänglichem Leugnen gab der vorläufig Festgenommene zu, für die Einbrüche bei den Wehren in Nidderau-Heldenbergen, Hasselroth-Neuenhaßlau und Rodenbach-Oberrodenbach verantwortlich zu sein. Darüber hinaus war der Geständige in das DRK-Haus Hasselroth-Neuenhaßlau und in einen Imbiss in Erlensee eingebrochen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 100.000 Euro. Des Weiteren konnten die Kripobeamten noch seinen Komplizen, einen 24-Jahre alten Mann aus Neuberg, ermitteln.

Mit Durchsuchungsbeschluss wurde am Montag dessen Zimmer in der elterlichen Wohnung unter die Lupe genommen. Auch hier konnten zahlreiche Beweismittel aufgefunden werden. Der mutmaßliche Mittäter ist jedoch zurzeit im Ausland. Er muss sich dann bei seiner Rückkehr zu den Vorwürfen äußern. Nach den polizeilichen Maßnahmen durfte der Langfinger zwar seiner Wege gehen. Auf die beiden Männer warten nun aber Strafverfahren wegen mindestens fünf schweren Diebstählen beziehungsweise Einbrüchen.

Die Verantwortlichen von Polizei und Feuerwehr atmen sicherlich erleichtert auf; sind doch die so sensiblen Einsatzmittel wie Funkgeräte und Spezialwerkzeuge nicht mehr in den Händen von Unbefugten. Nicht auszudenken, dass bei schweren Bränden oder Unglücksfällen, die Feuerwehrleute nicht wie gewohnt schnell und sicher handeln könnten. Gespräche zwischen Vertretern der polizeilichen Beratungsstelle und den der Feuerwehren laufen bereits. Ziel ist es, ein Sicherheitspaket zu schnüren, um derartige Diebstähle zukünftig zu verhindern. +++

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