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- Fotos: Vincenzo Contini

16.05.08 - Fulda

Halbzeit auf der RETTmobil: Über 10.000 Besucher - Modelle für Spendeneinsatz

Eine positive Zwischenbilanz zieht der Fuldaer Messechef Dieter Udolph nach zwei von vier Tagen RETTmobil-Messezeit: „Nach gutem Start am Mittwoch gab es gestern noch einmal eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen.“ Bereits jetzt haben nach vorläufigen Angaben der Messeleitung mehr als 10.000 Gäste der 8. RETTmobil in Fulda einen Besuch abgestattet. Entsprechend zufrieden sind auch die Aussteller. Sie freuten sich über viel versprechende Kontakte. Einen Hinweis auf den gestrigen Ansturm gab es bereits auf der Anfahrt zum Messegelände Fulda Galerie. Schon vor Messebeginn füllten sich die Parkflächen stetig, dank der an allen Knotenpunkten eingesetzten Einweiser konnten die Besucher aber zügig einen freien Platz auf den neuen weiträumigen Parkflächen finden.

Nicht nur in den 14 Messehallen, auch auf dem Freigelände herrscht ein reger Betrieb. Fast pausenlos finden auf den Vorführflächen unterschiedlichste Aktionen statt. Die Bundespolizei aus Hünfeld beispielsweise beeindruckte die Besucher mit einem Einsatz ihres TMHT-Teams am Messeturm. Dabei zeigten die Beamten die Rettung - so die angenommene Lage - eines abgestürzten Dachdeckers von einem Vordach, zu dem sich die Helfer abseilen mussten, um ihn überhaupt zu erreichen und dann von dort auf den sicheren Boden zu bringen. Demonstrationen dieser Art sind äußerst selten zu sehen, denn es gibt bei der Bundespolizei nur fünf dieser speziell ausgebildeten und ausgerüsteten TMHT-Gruppen, wobei das Kürzel für „Technische Maßnahmen in Höhen und Tiefen“ steht.

Die Feuerwehr Fulda zeigte auf der großen Vorführfläche die Rettung eines eingeklemmten Pkw-Fahrers aus seinem auf dem Dach liegenden Auto. Erschwerend kam hinzu, dass ein LKW das Fahrzeug unter sich begraben hatte. Mit dem Einsatz des Feuerwehrkrans und verschiedener hydraulischer Rettungsgeräte - die vom nagelneuen Rüstwagen der Fuldaer Feuerwehr aus zum Einsatz kamen - zeigten die Retter, welch umfangreicher Technikeinsatz zur Menschenrettung erforderlich sein kann. Auch an den beiden letzten Messetagen finden fortlaufend interessante Vorführungen im Freigelände statt. Ein Highlight wird heute der Hubschraubereinsatz der Bundespolizei werden. Bereits gestern sorgte der zwischen zwei Einsätzen gelandete ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 28“ für einen Besucheransturm. Wer wollte, konnte die Maschine aus nächster Nähe inspizieren.

Begehrte RETTmobil-Souvenirs sind die von zwei Autoherstellern angebotenen Modellautos im Maßstab 1:87. Doch sie werden nicht einfach verkauft. Sowohl Opel als auch VW haben sich entschlossen, die originalgetreuen Einsatzfahrzeugmodelle nur gegen eine Spende für einen guten Zweck abzugeben. Opel spendet den Erlös dem Landesfeuerwehrverband Hessen für die Jugendarbeit, VW der Notfallseelsorge. Wer sich noch eines der nur in limitierter Auflage angebotenen Modelle sichern möchte, sollte sich schnell für einen „Spendeneinsatz“ entscheiden. +++







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