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Großes Aufräumen am Landrückentunnel ... - Fotos: THW-OV Hünfeld

...am gestrigen Pfingstmontag ...

13.05.08 - KALBACH

AKTUELL! THW räumte ICE-Unglücksstelle im Tunnel - ab 22 Uhr fahren Züge

Fast auf die Stunde genau 17 Tage nach dem schrecklichen ICE-Unglück im "Landrückentunnel" südlich von Fulda wird heute Abend gegen 22 Uhr der erste Zug wieder durch den Tunnel rollen. Allerdings wird es wohl eher ein Güter- oder Nachtzug sein, denn die ICE´s fahren erst morgen früh ab 6 Uhr im Stundentakt zwischen Fulda und Würzburg. Doch damit sind nicht alle Folgeschäden beseitigt, denn an der Reparatur des zweiten Gleises durch den Tunnel wird noch gearbeitet. Mindestens eine Woche noch sollen die Arbeiten andauern. Die Bahnreisenden werden das kaum noch merken, denn mit der Wiederaufnahme der Fahrten durch den längsten Tunnel Deutschlands reduzieren sich die Verspätungen von etwa einer halben Stunde auf wenige Minuten.

Es scheint fast so, als wäre wieder die gewohnte Ruhe am „Landrückentunnel“ bei Mittelkalbach, der Unglücksstelle des mit Schafen kollidierten und entgleisten ICE „Nürnberg“, eingekehrt. Das Meer aus blauen Fahrzeugen des THW und weißen Autos der Deutschen Bahn lichtet sich zudem. Die Gleisbauer schicken sich an, im Tunnel die Schäden zu reparieren, um bald möglich wieder einen reibungslosen Zugverkehr in beide Richtungen zu gewährleisten. Das THW packt sein Material zusammen und überlässt das Areal wieder der DB.

Doch davor hatte das THW am Pfingstmontag seinen letzten Großeinsatz am und im „Landrückentunnel“. Rund 70 Helfer aus den THW-Ortsverbänden Hünfeld, Fulda, Bad Orb, Steinau an der Straße, Neuhof und Lauterbach bauten ihre Gerätschaften ab. Dazu gehörten die Beleuchtung mit 30 Scheinwerfern und zwei Lichtmästen und Material zur Elektroversorgung mit beispielweise über 3,7 Kilometer Kabel. Für Oliver Renz und seinen Mitstreitern gehen 15 aufwändige Tage im Einsatz zu Ende, die das Bergen des ICE ebenso einschloss wie das Bereinigen und Beleuchten der Unfallstelle.

„Wir sind müde, aber auch stolz, dass dieser Einsatz mit über 500 Helfern aus 21 hessischen und nordrhein-westfälischen THW-Ortsverbänden sowie mit der DB und der Bundespolizei so gut funktioniert hat“, betonte der THW-Einsatzleiter Oliver Renz vom THW-Ortsverband Hünfeld. Ein Einsatz jedoch, so waren sich viele THW-Helfer einig, den sie so schnell nicht vergessen würden und der das eigene Leistungspotenzial in über 6000 Einsatzstunden eindrucksvoll unterstrich. (btms). +++


..über 70 Helfer aus vielen Ortsverbänden...

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