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Luftaufnahme mit Blick auf das Werksgelände von K+S in Neuhof. - Foto: K+S KALI GmbH Werk Neuhof-Ellers

Paul Heil bei seinem Vortrag über die Kalihalde des Werkes Neuhof-Ellers. - Fotos (2): Christian P.Stadtfeld

17.04.08 - Neuhof

Saison 2008 für Haldenführungen auf den 120 Meter hohen "Monte Kali" gestartet

Die Saison 2008 für Haldenführungen auf den Monte Kali des Werkes Neuhof-Ellers der K+S KALI GmbH in Neuhof (Landkreis Fulda) ist eröffnet. Einige Landwirte aus Petersberg-Steinau, bei denen es sich um Kunden von K+S handelt, bestiegen als erste Besuchergruppe in diesem Jahr das Neuhofer Wahrzeichen. Begleitet wurde die Gruppe neben Haldenführer Paul Heil auch vom 1.Vorsitzenden des Neuhofer Bergmannsvereins Holger Schmidt.

Haldenführer Heil berichtete in seinem interessanten Vortrag, dass die Spitze des Neuhofer Kalibergs eine Höhe von 500 Metern über dem Meeresspiegel habe, wobei der Berg vom Fuß bis zum Gipfel 120 Meter hoch sei. Mit zwei Mitarbeitern, in der Frühschicht sogar mit fünf Angestellten, sei die Kalihalde rund um die Uhr besetzt. Die abgehaldete Menge betrage etwa 96 Millionen Tonnen und nehme pro Jahr um circa 2,4 Mio. Tonnen zu. Das entspreche rund 64% der Gewinnung. Die beschüttete Fläche der Halde ist rund 65 Hektar groß.

Um den Kaliberg herum befindet sich eine Lagenrinne, die das durch den Berg entstehende Haldenwasser auffängt und in große Auffangbecken transportiert. Täglich fallen dabei etwa 700-3000 m³ Haldenabwässer an. Diese müssen bis zum Bau einer Pipeline von Neuhof nach Philippsthal (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) per Bahn und LKW zum K+S Standort Hattorf transportiert werden, da das Werk Neuhof-Ellers auf behördliche Anordnung die Versenkung von Salzwasser in den Plattendolomit einstellen musste. (Osthessen-News berichtete ausführlich darüber: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1148323 )

Auf Anfrage von Osthessen-News bei K+S in Neuhof, was mit dem Bergkreuz auf dem Kaliberg passiert sei, bekamen wir folgende Antwort: Das Kreuz auf der Halde Neuhof musste aus technischen Gründen (Aufhaldung) vorübergehend entfernt werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird es in den nächsten Monaten wieder hoch über Neuhof stehen und bewährter Anlaufpunkt für zahlreiche Besuchergruppen sein. Diese werden vom Bergmannsverein „Glückauf“ Neuhof 1907 e.V. durchgeführt. Anmeldungen sind im Kaliwerk unter der Tel.-Nr. 06655-81-0 möglich. (Christian P.Stadtfeld) +++


Die Besuchergruppe aus Petersberg-Steinau mit dem 1.Vorsitzenden des Neuhofer Bergmannsvereins Holger Schmidt (links) und Haldenführer Paul Heil (rechts).

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