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19.03.08 - Rotenburg/F.

Erste Gesundheitskonferenz - Wirtschaft und Tourismus zusammenbringen

ROTENBURG AN DER FULDA. Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg will als Gesundheitsregion besser wahrgenommen werden. Anlässlich der ersten Gesundheitskonferenz im Herz- und Kreislaufzentrum in Rotenburg, betonte Landrat Dr. Kar-Ernst Schmidt, dass alle regionalen Angebote der Gesundheitsvorsorge koordiniert und gebündelt werden sollen, um ein Netzwerk zu schaffen, das die Akteure zusammenführt, das Ressourcen optimal ausschöpft und das andererseits Überschneidungen verhindert. „Wir sind bereits eine Region zum Wohlfühlen. Wir sind aber auch schon eine Region mit hervorragenden Gesundheitseinrichtungen und vielfältigen Wellness-Angeboten. Wir haben eine optimale Lage und wir besitzen eine wundervolle Landschaft. Das sollte sich mit den hervorragenden Gesundheits-Angeboten kombinieren lassen“ betonte der Landrat vor rund 100 Experten aus der Tourismusbranche und der Gesundheitswirtschaft der Region.

Ziele einer wirksamen Gesundheitsvorsorge ist nach Darstellung des Landrats weniger die Behandlung und Heilung von Krankheiten, sondern in erster Linie die Vorbeugung und die Verhinderung von Krankheiten sowie der Schutz der Gesundheit. Diese Erkenntnis sei nicht neu, sondern bereits im Alten Testament zu lesen, wo es heißt: "Bevor du redest, unterrichte dich, bevor du krank wirst, sorge für Gesundheit".

Der Landrat konnte neben den Verantwortungsträgern der Gesundheitswirtschaft des Kreises sowie den führenden Tourismusvertretern auch einige Experten begrüßen, die dieser Auftaktveranstaltung wichtige Impulse gaben. So referierte der geschäftsführende Inhaber des Pre-Medical-Active Instituts für Präventiv- und Sportmedizin Markus Alex und zeigte neue Wege auf im Gesundheitstourismus. Norbert Ribicki vom Regionalmanagement Nordhessen beleuchtete die Gesundheitswirtschaft in gesamt Nordhessen und fokussierte den Blick speziell auf Hersfeld-Rotenburg mit der Vielzahl der Angebote. Guido Wernert als Geschäftsführer des Herz-Kreislaufzentrums konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die regionale Vernetzung und die Entwicklung von Angeboten am Beispiel der Vitalregion.

Die anschließende Podiumsdiskussion der Referenten sowie der Experten im Forum wurde von Dr. Martin Fontanari geleitet, einem ausgewiesenen Tourismus-Spezialisten und Partner der „slc“ Unternehmensberatung.

Anliegen des Landrats als Veranstalter und Initiator dieser ersten Gesundheitskonferenz war es, Synergien zu gewinnen: „Gesundheit und Tourismus lassen sich möglicherweise so bündeln, dass sie die zwei Seiten einer Medaille werden“, erklärte Dr. Schmidt. Er baut dabei auf die geladenen Experten aus dem Gesundheitsbereich, aus Wellness und Tourismus, die führende Unternehmen repräsentieren. „Viele von Ihnen kennen sich bereits, weil sie seit Jahren kooperieren oder in fruchtbarem Wettbewerb stehen. Viele andere kennen sich nicht. Und diese sogenannten Anderen haben auch gute Ideen, besitzen Kompetenz, verfügen über Erfahrungen und kennen den Markt. Diese Experten können sich heute finden – und sie können wohlmöglich zueinander finden“, sagte Landrat Dr. Schmidt. Es gehe darum, Ideen sammeln, neue Wege zu suchen und zu finden, um den Landkreis als Region mit großem Gesundheits- und Wohlfühl-Wert weiterzuentwickeln.

Die erste Gesundheitskonferenz wird in den kommenden Monaten ihre Fortsetzung finden in verschiedenen Arbeitskreisen, in denen Ideen gesammelt und neue gewonnen werden. Landrat Dr. Schmidt kündigte an, in einer Nachfolge-Konferenz in Bad Hersfeld erste Ergebnisse zu präsentieren und weitere Ideen zu entwickeln, um die Region voran zu bringen. +++

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