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01.03.08 - Bad Hersfeld

"Emma"-Auswirkungen auf osthessischen Autobahnen - erhebliche Probleme

Ein kurzer aber äußerst heftiger Sturm führte in den Morgenstunden zu einem nicht ganz unerheblichen Verkehrsproblem in unserer Region. Vornehmlich auf den Autobahnen A 4, zwischen der Landesgrenze Thüringen und dem Kirchheimer Dreieck, und der A 5, im Baustellenbereich zwischen Alsfeld und Homberg/Ohm, wurden zahlreiche Verkehrszeichen und kleinere Bäume durch die heftigen Windböen auf die Fahrbahnen geweht. Mitarbeiter der Autobahnmeistereien Kirchheim und Alsfeld hatten deshalb einige Stunden mit Aufräumarbeiten zu tun.

Als gegen 07.00 Uhr ein heftiger Hagelschauer die Autobahnen rund um das Kirchheimer Dreieck in kürzester Zeit in spiegelglatte Rutschbahnen verwandelten, ereigneten sich in kurzer Zeit drei Unfälle mit zwei Leichtverletzten.

So walzte auf der A 4, zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld, ein 40 Tonnen schwerer, mit Stahl beladener Sattelzug, nahezu 100 m Mittelleitplanken nieder und kam anschließend quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der 54jährige Fahrer aus Hergisdorf konnte den Lastzug auf der glatten Fahrbahn nicht mehr halten. Zum Glück blieb er bei dem Unfall unverletzt. Es entstand allerdings ein Sachschaden von ca. 70.000.-€. Bis zur Bergung des Lastzuges vergingen weitere drei Stunden, in denen die Fahrbahn Richtung Osten zum Teil voll gesperrt war. Der Verkehr staute sich dadurch auf 6-8 km zurück.

Auch auf der A 7 unterschätzte ein 21jähriger Pkw-Fahrer aus Kassel den plötzlichen Wittereinbruch. In einer Gefällstrecke des „Pommer“, zwischen Homberg/Efze und Bad Hersfeld/West, kam er auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern und überschlug sich mit seinem Wagen. Auch er blieb bei diesem Unfall unverletzt. An seinem Pkw entstand 5.000.-€ Schaden.

Im sich nun rasch bildenden Rückstau kam es dann zu einer „internationalen Verwicklung“ mit nicht ganz so dramatischen Folgen. Ein 26jähriger Holländer konnte am Stauende nicht mehr rechtszeitig abbremsen und prallte auf einen Pkw aus Gütersloh. Beim Versuch auszuweichen, rammte er auch noch einen rechts neben ihm fahrenden türkischen Sattelzug. Der 43jährige Lkw-Fahrer aus Istanbul blieb unverletzt, ebenso der 53jähriger Fahrer aus Gütersloh. Allerdings trugen zwei Fahrzeuginsassen aus den Niederlanden und Deutschland leichtere Blessuren davon, die ambulant behandelt werden mussten. Der Sachschaden war mit rund 8.000.-€ vergleichsweise gering. +++

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