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Die große Garde eröffnete und beendete die über dreistündige Fremdensitzung im Dorfgemeinschaftshaus.

Die Politiker, einschließlich Bürgermeister „Horschti“, hatten nichts zu Lachen, bei den Nachrichten von Petra Hansel.

20.01.08 - Rebgeshain

Interesse am Gardetanz - Fremdensitzung mit Tänzen, Sketchen und Reden

Seit Samstagabend läuft in der Großgemeinde Ulrichstein der Fasching auf Hochtouren. Im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus präsentierten die Landfrauen Tänze, Sketche und Büttenreden. Der Gardetanz der „Großen“ - Garde eröffnete auch diesmal ein über dreistündiges Programm. Die zahlreichen Männerherzen schlugen höher beim Auftritt der acht jungen Damen und starker Beifall war ihr Lohn für das wochenlange Training und die exzellente Darbietung. Um den Nachwuchs der Garde braucht es den Rebgeshainer nicht Angst zu sein, denn inzwischen gibt es noch weitere zwei Gardegruppen. Die „Kleine“ - Garde (8 und 12-Jährige) mit Sophie Dechert, Sabrina Hansel, Luisa Rausch, Laura Dietz, Rebecca Kraft und Lena Leinberger glänzte zu Beginn des zweiten Teils der Veranstaltung ebenfalls mit einem gelungenen Gardetanz. Die Leitung oblag Manuela Dechert und Petra Hansel. Heike Decher und Helga Schwab waren für den Auftritt der mittleren Garde verantwortlich. Sieben junge Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren begeisterten am Ende des ersten Teils der Fremdensitzung die zahlreichen Narren mit ihrem Gardetanz. Damit hat das kleine Vogelsbergdörfchen insgesamt über 20 Jugendliche die sich für den Gardetanz begeistern.

Jens Adolph eröffnete mit als „Ein Bauernmädchen“ den Reigen der Büttenreden. Mit Mistgabel und Milchkanne in den Händen erhielt er schon bei seinem Einmarsch stürmischen Beifall. Er berichtete dann über Geschichten seiner Schwestern und des Bruders. Hochzeitsnacht, Pilotenschein, Begegnungen mit dem Pfarrer und einiges aus Kuh- und Schweinestall kamen dabei zur Sprache. Die Tanzdarbietung der Jugend, 14 Personen an der Zahl, stand unter dem Motto: „Piraten“. Sie kamen erst nach einer Zugabe von der Bühne.

Allerlei aus Stadt und Land, hieß es bei den Nachrichten von Petra Hansel. Zunächst kamen die Bundespolitiker an die Reihe, die von einem Aufschwung in 2007 berichteten. Dabei sei bestimmt der Aufschwung von 16 auf 19 Prozent Mehrwertsteuer und ein Schwindelerregender Aufschwung beim Ölpreis gemeint. Zu guter Letzt sei noch ein kräftiger Aufschwung bei den Diäten der Abgeordneten hinzugekommen, obwohl ja Diät, weniger bedeuten würde. In Berlin werde unerschütterlich behaupten: Seit wir regieren ist das Leben der Bürger viel leichter geworden. Dies stimme sogar denn frührer habe man beim Einkauf im Supermarkt für 50 Euro noch fünf Tüten schleppen müssen, heute für 100 Euro nur noch eine. Auch Bürgermeister „Horschti“ kam nicht zu kurz bei den Nachrichten. Unterschiedliche Kosten beim „Kloogang“ am Jakobimarkt und dem Weihnachtsmarkt, die Einweihung des Nordic Walking Parcours und das Engagement des Stadtoberhauptes bei der erneuerbaren Energie kamen zur Sprache. Die Silvesterparty im Feuerwehrgerätehaus mit anschließendem Neujahrsempfang im Pappelhof sorgte ebenfalls für viel Heiterkeit beim närrischen Publikum.

Immer wieder Garant für eine gute Büttenrede ist Susanne Ziegenhain. Diesmal stand sie als „Die Kettenraucherin“ in der Bütt und brachte das Leid mit dem neuen Nichtrauchergesetz zu Gehör. Nach den Erinnerungen von Peter Schäfer über eines in die Jahre gekommenen Teil des männlichen Körpers ging es beim Sketch „Karl und Emma“, um Missverständnisse beim Tapezieren. Die Akteure dabei waren Tina Fritz, Michaela Georg und Katja Weber. Schlag auf Schlag ging es im zweiten Teil der Fremdensitzung mit den Tänzen „Ich wollt ich wär eine Hahn“ und „Perfekte Kleingärtnerinnen“ von den Damen und des Sixpack weiter.

Als weiterer Höhepunkte des Abends folgte dann das Männerballett. Acht stramme Herren legten zunächst als Bauarbeiter einen gekonnten Striptease hin und tanzten dann Bunny-Häschen weiter. Pappelhöfersch Annette, Claudia und Manuela hatten diese Darbietung einstudiert, die wieder die Lachmuskeln der Zuschauer ganz gehörig strapazierte. Abschluss der Fremdensitzung war dann erneut die große Garde. Durch das Programm führte wieder Sitzungspräsident Dr. Manfred Geiss. ++gr++


Jens Adolph erhielt schon bei seinem Einmarsch stürmischen Beifall. - Alle Fotos: Dieter Graulich

Bekannt für gute Büttenreden ist Susanne Ziegenhain, diesmal als „Putzfrau“.




Die Jugendlichen begeisterten diesmal als Piraten mit einer Tanzdarbietung.

Die Stimmung war wiederum sehr gut im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus.

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