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26.07.07 - Fulda/Berlin

Greenpeace: "Zu wenig Engagement für Klimaschutz von MdB Michael Brand"

Keine Stimme für den Klimaschutz

Engagement des Bundestagsabgeordneten Michael Brand, aus Fulda, weit unter dem Durchschnitt

FULDA, 27. Juli 2007. Müssen wir das Klima wirklich schützen? Skeptiker gibt es überall – vor allem in der konservativ geprägten CDU/CSU. Aber immerhin vierzehn CDU-Mitglieder des Bundestages haben sich in einer Greenpeace-Befragung dafür ausgesprochen, dass Deutschland eine Voreiterrolle im Klimaschutz einnimmt und seine Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent senkt – ohne Wenn und Aber. Das ist weit unter dem Bundesdurchschnitt: Bundesweit hatten sich 259 der insgesamt 422 an der Abstimmung teilnehmenden Parlamentarier auf dieses engagierte Klimaschutzziel schriftlich festgelegt. Die Stimmzettel liegen Greenpeace vor.

„Klimawandel ist in aller Munde. Aber dass es höchste Zeit ist zu handeln, lässt den Bundestags-Abgeordneten Michael Brand, aus Fulda (noch) kalt“, sagt Michael Kolb Klimaschutz-Ansprechpartner der Greenpeace-Gruppe Fulda „Das ist besonders betrüblich, als die Mehrheit der bundesweit an der Abstimmung teilnehmenden Abgeordneten sich eindeutig für das engagierte Klimaschutzziel ausgesprochen hat.“

Greenpeace hatte alle 613 Abgeordneten des Bundestages um ihre persönliche Stimmabgabe gebeten. 422 Abgeordnete aller Fraktionen haben sich bis zum Stichtag 28. Juni an der Umfrage beteiligt. Davon hat sich eine deutliche Mehrheit von 259 Parlamentariern für die internationale Voreiterrolle ausgesprochen. Mit „Ja“ gestimmt haben unter anderem der Fraktionsvorsitzende Peter Struck (SPD), Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD), der Obmann der CDU/CSU-Fraktion Josef Göppel (CSU), sowie fast die gesamten Fraktionen der Grünen und der Linken. Klimaschutz ist eine Überlebensfrage der Zukunft, deshalb hatte Greenpeace die Abgeordneten zu einer persönlichen Stimmabgabe aufgerufen, bei der sie ausschließlich nach ihrem Gewissen entscheiden. Greenpeace fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich diesem überzeugendem Votum anzuschließen.

„Das bundesweite Ergebnis der Klimaschutz-Befragung ist ein deutliches Signal in Richtung Berlin.“, sagt Michael Kolb. „Frau Merkel soll das Ergebnis ernst nehmen und die gewünschte Voreiterrolle Deutschlands im nationalen Energieplan bis 2020 festschreiben, der im Herbst verabschiedet wird.“ Michael Kolb ist einer von 150 Ehrenamtlichen aus 64 Greenpeace-Gruppen, die bundesweit den Abgeordneten Besuche abgestattet haben, um sie von der Notwendigkeit der Voreiterrolle Deutschlands im Klimaschutz zu überzeugen: „Das engagierte 40-Prozent-Ziel ist möglich. Die Studie „Plan B“ im Auftrag von Greenpeace zeigt, wie Deutschland seine Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken kann.“

Eine Übersicht über das bundesweite Ergebnis und das Abstimmungsverhalten aller Abgeordneten finden Sie im Internet: www.greenpeace.de.+++

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