AKTUELL! Tierseuchenverdacht (Blutarmut) in Pferdebetrieb - Hotline eingerichtet

Im Landkreis Fulda gibt es aktuell einen amtlichen Tierseuchenverdacht. Der Verdacht begründet sich auf ein mittlerweile eingeschläfertes Pferd, das Symptome der ansteckenden Blutarmut bei Einhufern (Infektiöse Anämie) aufgewies. Das Tier befand sich seit Mitte Mai in einem Pferdepensionsbetrieb im Kreisgebiet und war im Rahmen einer ersten Untersuchung positiv getestet worden. Dies gab der Landkreis Fulda heute Nachmittag bekannt - ohne allerdings den Ort zu nennen.

Alle Betriebe mit Pferden, in denen Tiere möglicherweise Kontakt mit dem infizierten Pferd hatten, seien vorsorglich gesperrt worden. Weitere Abklärungsuntersuchungen würden derzeit durch Mitarbeiter der Veterinärbehörde des Landkreises Fulda durchgeführt. Endgültige Sicherheit solle eine Untersuchung der Proben im Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald – Insel Riems ergeben. Mit einem Ergebnis sei nicht vor Mitte nächster Woche zu rechnen.

Bei der ansteckenden Blutarmut handelt es sich um eine Krankheit, die nur Tiere der Familie Equidae (Pferde, Esel, Maultiere, Maulesel) befällt. Menschen sind nicht gefährdet.

Für Fragen wurde bei der Veterinärbehörde eine Hotline eingerichtet, die auch über Pfingsten täglich von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr unter der Telefonnummer 0661/6006-780 zu erreichen ist. +++