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Von links: Heimatvereinsvorsitzender Karsten Backhaus, Neuensteins Bürgermeister Walter Glänzer, Parlamentsvorsitzender Dieter Heckel, Umweltminister Wilhelm Dietzel, CDU-Landtagsabgeordnete Elisabeth Apel, Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Schäfer und Büroleiter Wilfried Bätz.

Er bekommt dem Bescheid in Cornberg(v.l.n.r): Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, Umweltminister Wilhelm Dietzel, Bürgermeister Achim Großkurth und CDU-Landtagsabgeordnete Angelika Scholz.

10.04.07 - Region

Dorferneuerung in Hessen: Cornberg, Gittersdorf und Wahlshausen sind dabei

„Oberaula-Wahlshausen (Schwalm-Eder-Kreis), Neuenstein-Gittersdorf und Cornberg (beide Landkreis Hersfeld-Rotenburg) gehören zu den 21 Orten, die im Jahr 2007 neu in das Dorf­er­neuerungsprogramm des Landes Hessen aufgenommen werden. Mit dem neuen Förderschwerpunkt fördert das Land Hes­sen im Jahre 2007 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg insgesamt 15 Orte sowie zwei ‚kleine Orte’“, sagte Landwirtschaftsminister Dietzel heute bei einem Besuch der drei Ortschaften.

Gittersdorf ist einer von acht Ortsteilen der Gemeinde Neuenstein mit 360 Ein­wohnern. Urkundlich wurde der ehemals landwirtschaftlich geprägte Ort 1356 erstmals erwähnt. „Als Schwerpunkte der Dorf­erneuerung zeichnen sich die Intensivierung der Jugend- und Seniorenarbeit sowie die Schaffung eines Dorf­platzes und eines Abenteuerspiel­platzes ab. Mit dem großen Enga­gement der Dorfgemeinschaft bei der Vorbe­reitung und Durchführung der 650-Jahrfeier im vergangenen Jahr sind hier die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Dorf­entwicklung gegeben“, betonte Wilhelm Dietzel.

Wahlshausen: 700-Jahrfeier im Jahr 2009

Wahlshausen ist einer von fünf Ortsteilen der Gemeinde Oberaula mit 358 Ein­woh­nern. Im Jahre 2009 will der Ort seine 700-Jahrfeier begehen. Für die Einwohner ist das Ziel der Dorferneuerung der Erhalt des Dorfes als attraktiven Wohnstandort durch gestalterische Verbesserungen des Ortsbildes und durch die zahlreichen Freizeitangebote der örtlichen Ver­eine. „Dazu sollen leerstehende oder untergenutzte Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt, ein Dorfmittelpunkt geschaffen sowie die Straßenbeleuchtung verbessert werden. Mit der Teilnahme am Wettbewerb ‚Unser Dorf’, dem regen Vereinsleben und dem großen Enga­gement der Dorfgemeinschaft sind hier die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Dorf­ent­wicklung gegeben“, betonte Wilhelm Dietzel.

Cornberg: Alte Bergarbeitersiedlung

Cornberg ist einer von drei Ortsteilen der Gemeinde Cornberg mit 993 Ein­wohnern. Zum Ort gehören ein bereits zwischen 1292 und 1296 erbautes Benediktinerinnenkloster und ein Steinbruch. Das Dorf wurde erst zwischen 1938 und 1941 als Bergarbeitersiedlung für den kurhessischen Kupferschieferbergbau errichtet. Diese Arbeitersiedlung ist heute eine Gesamt­anlage nach dem hessischen Denkmalschutzgesetz. „Ziel der Dorferneuerung ist die Schaffung von Angeboten zur Betreuung von Jugendlichen und Senioren, die Entwicklung regenerativer Energiequellen sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Freiflächengestaltung und zur Verkehrsberuhigung. Mit dem großen Enga­gement der Dorfgemeinschaft im Vorfeld der Antragstellung sind hier die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Dorf­entwicklung gegeben“, betonte Wilhelm Dietzel.

Das Dorferneuerungsprogramm berücksichtige in besonderer Weise die dörflichen Strukturen, so Dietzel. Es leiste nicht nur finanzielle Hilfe zur Realisierung von Projekten, son­dern biete auch modernste Formen der Bürgermitwirkung. Die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm sei die bedeutendste Chance für die Gestaltung des ei­genen Lebensraumes, die den Bürge­rinnen und Bürgern hes­sischer Dörfer gegen­wärtig eröffnet werden könne.

Mit den für 2007 zur Verfügung stehenden Fördermitteln werden voraussichtlich In­vesti­tionen in der vierfachen Höhe ausgelö­st und damit viele Arbeitsplätze in den handwerklichen Betrieben und bei den damit verbundenen Planungsdienstleistern gesichert.

„Die geförderten Investitionen sollen im Hinblick auf demografische Entwicklungen nach­haltig angelegt sein und eine hohe Beschäftigungswirksamkeit auslösen. Dar­über hinaus sollen sie in den ländlichen Regionen ein stabilisierender Faktor für die Baukon­junktur sein“, so Minister Dietzel abschließend. +++

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