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27.03.07 - Fulda

Thema „Darmkrebs“ im Herz-Jesu-Krankenhaus - "Vorsorge kann Leben retten"

„Ein großes Besucherinteresse, hervorragende Vorträge, hochinteressante Informationen: Der »Tag der offenen Tür« zum Thema Vorbeugung und Früherkennung von Darmkrebs im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda war ein voller Erfolg“ - so zeigen sich die Veranstalter zufrieden. Mehrere Ärzte standen den gut 500 Besuchern fünf Stunden lang für Informationen rund um das Thema „Darmkrebs“ zur Verfügung.

Zu den Experten zählten die Chefärztin der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Privatdozentin Dr. Med. Carolin Tonus, und ein Ärzteteam ihrer Abteilung sowie Facharzt Dr. Gero Neupert und Ralph Hönscher. Gesprächsangebote, Fachvorträge, Informationsstände, die Möglichkeit zum Erwerb eines kostengünstigen neuen Stuhltestes und Ernährungstipps zählten zum Programm. Vorbeugung und Vorsorge können Leben retten. Deshalb sind wir als Mediziner verpflichtet, patientenorientierte Aufklärung zu betreiben“, fasste Tonus den Informationstag ihrer Klinik zusammen.

M2-PK- so heißt ein neuer Test, mit dem Darmkrebs, dessen Vorstufen und verschiedene Darmerkrankungen frühzeitig erkannt werden können. Nur eine einzige Stuhlprobe ist für die Durchführung der Untersuchung notwendig. Der Stuhltest stand im Mittelpunkt des Infotages. Grund dafür stellte nicht zuletzt die Tatsache dar, dass die Chefärztin selbst an der Forschung und Publikation von Studienergebnissen zu oben genanntem Stuhltest beteiligt ist. Die Durchführung einer Vorsorgekoloskopie sei dennoch unersetzlich, bekräftigte Tonus.

Zum Hintergrund:

Bundesweit werden pro Jahr über 70.000 Menschen mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert, rund 30.000 Menschen sterben an dieser Krankheit. Die Teilnahme Krankenhauses an der bundesweiten Aktion "Darmkrebsmonat März" soll dazu beitragen diese Situation zu ändern. So sollen die Bürgerinnen und Bürger in der Region für die Thematik Darmkrebs sensibilisiert werden und auf die Notwendigkeit von Früherkennungsuntersuchungen aufmerksam zu machen.

Nach und zwischen den Vortragsveranstaltungen konnten sich die Besucher im Foyer über alle Möglichkeiten der Vorsorge und der Therapie zum Thema Darmkrebs informieren. Der Tag der offenen Tür war noch keine zwei Stunden alt, als die ärztliche Klinikchefin schon ein erstes positives Fazit ziehen konnte. Selbst alle Stühle in der Cafeteria genügten schon am Vormittag nicht, um den Besuchern einen Sitzplatz zu bieten, die sich beim Tag der offenen Tür die Fachvorträge anhören wollten.

Die Ärzteschaft und das weitere multiprofessionelle Team der allgemein- und viszeralchirurgischen Klinik setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Kranken. "Der Patient ist sein eigener Experte", erklärte die engagierte Chefärztin, die diesen Informationstag für die Bevölkerung der Region organisierte.

Mehrere Ziele wurden mit diesem Tag verfolgt: Zunächst einmal galt es Ängste und Befürchtungen, die es im Zusammenhang mit dem Thema Darmkrebs gibt, abzubauen. Zudem konnte der Bevölkerung der Region aufgezeigt werden, welche Versorgungsangebote das Herz-Jesu-Krankenhaus in persönlichem Ambiente zur Verfügung stellt.

„Die medizinischen Leistungen basieren auf aktuellstem Wissenstand – verbunden mit neuester technischer Ausstattung. Die Behandlung von Dick- und Enddarmkrebs stellt einen Schwerpunkt unserer täglichen Arbeit dar“, erklärte Tonus. +++



Chefärztin Privatdozentin Dr. med. Carolin Tonus im Gespräch








Facharzt Dr.med. Gero Neupert im Gespräch

Ärztliches Team links Ralph Hönscher und rechts Jan Weghenkel

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