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Schnelle Hilfe: 2006 rückte die Feuerwehr Niederaula mehrfach zu Unfällen auf der Autobahn A 7 aus.

Das Regierungspräsidium Kassel hat die Einsatzgebiete der Niederaulaer als Nachrückewehr erweitert.

09.01.07 - Niederaula

Mehr Einsätze und Verantwortung für Feuerwehr - neuer A7- Abschnitt

Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Niederaula (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) wird künftig noch öfters ausrücken müssen: Nach einem Beschluss des zuständigen Regierungspräsidums in Kassel wird die Wehr aus der waldhessischen Marktgemeinde auf der Autobahn A 5 im Bereich zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Raststätte Rimberg und auf der Autobahn A 7 bis zur Raststätte Großenmoor tätig und arbeitet dort als Nachrückewehr mit der Feuerwehr Kirchheim zusammen. Den entsprechenden Bescheid verlas Niederaulas Bürgermeister Helmut Opfer während der Jahreshauptversammlung der örtlichen Feuerwehr.

Opfer gab zudem bekannt, dass die geplante Anschaffung eines neuen Einsatzleitwagens (ELW) auf einem guten Weg sei. Die Ersatzbeschaffung für den nunmehr 20 Jahre alten Ford stehe, nachdem er ursprünglich bereits in 2006 eingeplant und entsprechend im Gemeindehaushalt mit 69.000 Euro veranschlagt war, in diesem Jahr an erster Stelle der Prioritätenliste des Kreises. Dies geschah auf ausdrücklichen Beschluss der Bürgermeister aus dem Landkreis, die gemeinsam über die Rangfolge der Beschaffungen entscheiden. Auch die Eröffnung der Schlauchwerkstatt soll im Laufe dieses Jahres erfolgen.

An zentraler Stelle im Anbau des renovierten "Stein´schen Wohnhauses", welches Teil des neuen Bürgerzentrums ist und sich direkt neben dem bestehenden Gerätehaus befindet, sind die Bauarbeiten weitesgehend abgeschlossen. "Die Finanzierung des Werkstatt-Inventars ist im Haushalt veranschlagt. Es kann also bald losgehen", sagte Opfer. Unter Federführung des stellvertretenden Gerätewartes aus Niederaula, Thorsten Braun, werden künftig die Schläuche der Wehren aus den Gemeinden Niederaula und Kirchheim repariert und gewartet. Die Kirchheimer kümmern sich dagegen um die Atemschutzgeräte. Das Aufteilen der Aufgaben und die Zusammenarbeit spart letztlich beiden Gemeindekassen Geld.

Die wachsenden Aufgaben verpflichten die Einsatzkräfte zu noch intensiveren Schulungen sowie Teilnahme an Ausbildungen und Lehrgängen. Dies betonten Kreisbrandmeister Udo Mohr (Niederaula) und Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk, der auf den neuen Dienstplan mit konkreten Schulungsterminen hinwies. Mohr bietet besonders den älteren Feuerwehrleuten Unterweisung zur neuen Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 3 an, die gegenüber den früheren Inhalten einige Änderungen enthalte.

Eltern loben Engagement bei Brandschutzerziehung für ihre Sprößlinge

Anerkennung und Lob fänden die Brandschutzerziehung in den Kindergärten und der Grundschule in der Gemeinde, konnte Schenk von entsprechenden Gesprächen mit Eltern und Erzieherinnen berichten. Zudem hatte er die erfreuliche Aufgabe, einige Kameraden nach deren Besuch der entsprechende Lehrgänge zu befördern: Zum Löschmeister wurde Benjamin Deist ernannt. Neue Hauptfeuerwehrmänner sind Thorsten Braun und Enver Civgin während Martin Gutke und Daniel Schmidt zu Oberfeuerwehrmännern ernannt wurden. Der stellvertretende Jugendwart Michael Thamer erhielt für sein großes Engagment im Nachwuchsbereich die silberne Floriansmedaille des Landesfeuerwehrverbandes.

Wehrführer Matthias Pfaff berichtete über die vielfältigen Einsätze und die gemeinsamen Übungen mit den Wehren aus der Gemeinde und den Kollegen aus Kirchheim im abgelaufenen Jahr. Dass die Jugendwehr ebenfalls sehr aktiv ist und allerlei Unternehmungen und Ausbildungsmassnahmen durchführt, berichtete Jugendwart Roland Pfaff.

Ein leichtes Amt hatte Wahlleiter Helmut Opfer bei den turnusgemäßen Wahlen. Alle Funktionsträger wurden einstimmig wiedergewählt: Wehrführer und erster Vorsitzender Matthias Pfaff, Stellvertretender Wehrführer und zweiter Vorsitzender Norbert Schmidt, Kassierer Frank Schmer und Schriftführer Jörg Keileweit. In einer Unfallvorschriften-Unterweisung wies Norbert Schmidt anschließend auf die Wichtigkeit und richtige Handhabung der Beleuchtung während der Einsätze bei Dunkelheit hin. Besonders die Verletzungsgefahren bei unzureichender und falsch eingestellter Beleuchtung unterstrich Schmidt. (br) +++


Beförderte und Funktionsträger der Feuerwehr Niederaula. - Fotos (2): Hans-Hubertus Braune

Altersschwach: Der 20 Jahre alte Ford als Einsatzleitfahrzeug der Niederaulaer Wehr.

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