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16.12.06 - Fulda

Richtfest für 6,5 Mio. teurer Um- und Neubau von Marienheim - Künftig 60 Heimplätze

Seit 1897 wird von den Fuldaer Vinzentinerinnen in der traditionsreichen Einrichtung des innerstädtischen Quartiers „Marienheim“ unter anderem stationäre Altenhilfe angeboten. 35 Bewohner des Marienheimes sind am 7. Dezember 2005 für die Dauer von ca. zwei Jahren in eine Wohnanlage auf dem mutterhauseigenen Areal am Theresienheim in der Maberzeller Straße umgezogen. Ende Januar diesen Jahres wurde mit den erforderlichen Abbrucharbeiten begonnen und nunmehr konnte nach alter Handwerkstradition Richtfest in der Kanalstraße 11 gefeiert werden. Die Fertigstellung des Projektes ist für Ende 2007 vorgesehen. Die Kosten: rund 6,5 Millionen Euro.

Durch diese Baumaßnahme wird neben der Schaffung von Bewohnerzimmern gemäß heutigem Standard das nicht unerhebliche Flächendefizit -insbesondere im Bereich der Pflege sowie der Gemeinschafts- und Therapieflächen- ausgeglichen. Gleiches gilt mit Blick auf die Umsetzung der Auflagen der Brandschutzbehörde, der Heimaufsicht und anderer Träger öffentlicher Belange. Gegenüber ehemals 42 Altenheimplätzen wird das sanierte und erweiterte „Marienheim“ 60 Menschen Platz in Form von Einzelzimmern jeweils mit eigenem Bad bieten.

Ergänzt wird das dann zur Verfügung stehende Raumangebot durch Kapelle, verschiedene Gemeinschaftsbereiche, Therapieräume, Speisesaal und Infolge der bestehenden Bodenverhältnisse erforderte die Gründung der Neubaubereiche acht Meter abgeteufte Stahlbetonbohrpfähle sowie dazu gehörige Bodenplattenkonstruktionen. Der Haupteingang erfolgt künftig von der Kanalstraße aus und ist über einen entsprechend gestalteten Eingangsgarten zu erreichen. Der Eingangsbereich sowie die eigentliche Einrichtung werden behinderten- bzw. rollstuhlgerecht gestaltet. Des Weiteren verfügt das künftige „Marienheim“ über Dachterrassen und einen beschützten Garten im Bereich zur benachbarten Severikirche.

Neun Plätze für Dementenwohnheim im Erdgeschoss

Diese besonders gestalteten Flächen sind ebenfalls für alle Hausbewohner -auch per Rollstuhl- erreichbar. Neben einem Dementenwohnbereich im Erdgeschoss für neun Personen mit direkten Zugang zum beschützten Garten verteilen sich die weiteren Wohnbereiche über erstes und zweites Ober- sowie Dachgeschoss. Das Marienheim wird künftig durch die Heizzentrale des benachbarten Mutterhauses versorgt. Die Mittagessen liefert die neue Küche des im Bau befindlichen Schwesternaltenheimes „Hedwigstift“ in Fulda-Horas. Dessen Fertigstellung ist ebenfalls für Ende 2007 geplant ist, so Dipl.-Ing. Erich Schwarz, Bau- und Liegenschaftsreferent des Hauses der barmherzigen Schwestern.

Die Leitung des neuen Marienheimes wird wie bisher in den Händen der dort tätigen Ordensschwestern liegen. Für die Gebäudeplanung zeichnet das Architekturbüro Kirschner und Partner (Heringen) verantwortlich.

Die Finanzierung der Baumaßnahme mit einem Finanzbedarf von rund 6,5 Mio. €, der nicht unerhebliche Anteile für Auflagen der Denkmalpflege und unvorhersehbare Bauarbeiten beinhaltet, erfolgt mit Unterstützung (Anteilsfinanzierung) des Landes Hessen in Form eines Zuschusses und eines Darlehens aus dem Investitionsfonds -Abteilung A- sowie durch Eigenmittel des Hauses der barmherzigen Schwestern. Das Darlehen aus dem Investitionsfonds wird über die Stadt Fulda abgewickelt. +++




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